Köln – Sie liegen nebeneinander im gleichen Bettchen, sie lächeln und brabbeln. Tamari und Tebrole, die beiden siamesischen Zwillinge aus Georgien, erholen sich derzeit in der Kinderklinik Amsterdamer Straße von ihrer operativen Trennung. „Sie machen täglich Fortschritte“, sagt Professor Thomas Boemers, Chefarzt der Kinderchirurgie.
Zwei Tage nach der Operation konnte ihre Mutter erstmals Tebrole auf den Arm nehmen, drei Tage später dann auch Tamari. Die Mädchen waren im Brust- und Bauchbereich zusammengewachsen.
Mutter Mariam L. berichtet von ihren Sorgen, ihrer Erleichterung
Am Freitag durfte die Rundschau exklusiv Mutter und Zwillinge in der Klinik treffen. Mariam L. (32) berichtete von ihren Sorgen, ihrer Erleichterung. „Ich bin überglücklich, jetzt hoffe ich auf eine gute Heilung, damit die Mädchen später normal laufen können“, sagte die Mutter. Unfassbar ist für sie und ihre Familie immer noch die enorme Hilfsbereitschaft, denn die Operationskosten von etwa 85.000 Euro waren durch Spendenaktionen und das Engagement von Stiftungen zusammen gekommen.
Die ganze Geschichte über die Genesung der Zwillinge, ihre ersten Kleidchen und ersten Puppen lesen Sie am Samstag in der Printausgabe und dem E-Paper der Kölnischen Rundschau.
