Nach Software-AusfallBetrieb in Kfz-Zulassungsstelle Poll läuft wieder
Geduldsprobe: Dicht gedrängt sitzen Kunden in der Kfz-Zulassungsstelle. Viele warteten stundenlang.
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Köln – Der Betrieb in der Kölner Auto-Zulassungsstelle läuft nach mehreren Stunden Ausfall wieder, weil das Zentral-System des Kraftfahrzeugbundesamt wieder funktioniert. Das teilte die Stadt am frühen Freitagnachmittag mit.
Rund 250 Kunden musste in Poll lange ausharren, weil die städtischen Mitarbeiter warten mussten, bis die Probleme im Bundesamt behoben waren. Die Stadt erledigt jetzt noch die ausstehenden Aufträge der wartenden Kunden.
Die städtischen Mitarbeiter nehmen Überstunden in Kauf
Eine Sprecherin der Stadt teilte mit: „Dafür nimmt das Team auch Überstunden in Kauf, denn die normale Öffnungszeit endete heute eigentlich um 12 Uhr. Wenn die Bundes-Software stabil bleibt, dann hofft das Team am frühen Nachmittag alle Anträge bearbeitet zu haben.“ Auch andere Städte waren betroffen.
Für die Stadt Köln war das Problem am Freitag zur Unzeit gekommen. Wie die Rundschau berichtete, warten in den vergangenen Tagen ungewöhnlich viele Menschen in der Zulassungsstelle darauf, ihr Auto anmelden zu wollen. Es kommt zu langen Warteschlangen und viel Frust.
Ein Beispiel ist Ali El Cheik Hussein (19) aus Köln, er sagte am Dienstag: "Seit 7 Uhr bin ich hier, habe mich dreimal angestellt und stundenlang gewartet. Dann hieß es plötzlich, die Unterlagen seien unvollständig. Ein Verantwortlicher eines Autohauses nannte die Probleme geschäftsschädigend.
Die Zulassung dauert wegen der komplexen Software länger
Die Stadt hatte zu den Probleme erklärt: "Es gibt keine Reduzierung der Zulassungsdienste und auch keine zeitlichen Änderungen - weder für Händler, noch Privatkunden." Die im Oktober in der Zulassungsstelle neu eingeführte Software sei "in der Anwendung komplex", daher dauere die Zulassung "derzeit etwas länger", werde aber "fortlaufend optimiert".
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Momentan gebe es "sehr viele Händlerzulassungen", wie am Jahresende üblich, aber auch einen starken Zustrom privater Kunden. Im August habe man 18 413 Vorgänge bearbeitet, im Dezember rechne man mit rund 23 000 Fällen. (mhe/fu)