Die Charity-Aktion des Bürgervereins Porz Mitte trug schon eine halbe Million Euro für Projekte zugunsten benachteiligter Jugendlicher zusammen.
Ein halbe Million EuroBürgerverein Porz Mitte fördert benachteiligte Jugendliche

Bianca Rilinger von der Offenen Tür Arche Nova berichtete im Gespräch mit Sponsor Christian Johannes (Mitte) über die Lücken in der Unterstützung für Kinder und Jugendliche, die dank der Spenden gefüllt werden können. Die Moderation hatte Lars Göllnitz (l.).
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Der Bürgerverein Porz Mitte hat vor 14 Jahren damit begonnen, Charityprojekte zugunsten von Kindern und Jugendlichen aktiv zu unterstützen, wenn die öffentliche Hand eine Förderung nicht leisten konnte. Aufgrund der vielen Kürzungen und Streichungen öffentlicher Gelder geraten gerade benachteiligte Kinder und Jugendliche immer häufiger ins Hintertreffen.
Das hat die Bürgervereinigung ihren Spendern dabei deutlich gemacht und ist mit Professionalität in die Einwerbung von Fördermitteln eingestiegen. Gesunde Ernährung, die Heranführung an die Natur, Kunstprojekte, Musikangebote sowie konkrete Hilfen zum Einstieg ins Berufsleben gehören zu den Unterstützten Projekten. Mit zahlreichen kleinen Einzelspenden und dem regelmäßigen Engagement von Großspendern sind in dieser Zeit eine halbe Million Euro Spendengelder zusammengekommen. Die Mittel sind in Porzer Kindergärten, Schulen, Jugend- und Fördereinrichtungen dazu verwendet worden, den jungen Menschen einen guten Start ins Leben zu ebnen.
Gemeinschaft zeigt gelebte Menschlichkeit und Verantwortung
Mit einem Spendengala-Abend bedankte sich der Vorstand der Bürgervereinigung jetzt bei denen, die solche Projekte ermöglichen. Anita Mirche, Vorsitzende der Bürgervereinigung Porz, begrüßte im ehemaligen Rathaus Bistro unter anderem Christian Johannes (ETL Advisa und ETL Kinderträume), Michael Köllen von der IGUS GmbH, Thorben Laudenberg (RAGAS Dachdeckermeisterbetrieb) und Stefan Puderbach als Vertreter der Sparkasse KölnBonn und des Portals „Hier mit Herz“.
Im Beisein von Bezirksamtsleiter Guido Motter und von Mitgliedern in der Bezirksvertretung machte sie deutlich, wie unverzichtbar der Spendeneinsatz ist. Durch Engagement, Herz und Tatkraft hätten die vielen Förderwilligen gezeigt, „dass sie hinschauen, wo andere wegsehen und Verantwortung übernehmen, wo Zusammenhalt gefragt ist“, sagte Mirche. Dieses Engagement sei ein starkes Zeichen dafür, dass Menschlichkeit, Empathie und Hilfsbereitschaft keine leeren Worte, sondern gelebte Werte seien. „Gemeinsam können wir jungen Menschen Halt und Orientierung geben, ihnen zuhören, sie ernst nehmen und ihnen das Grundvertrauen mit auf den Weg geben, das sie für ihr Leben brauchen.“
Moderator Lars Göllnitz brachte Förderer und Geförderte zusammen – Vertreter von Schulen, Kitas und Vereinen nutzten die Gelegenheit für persönlichen Dank. Sie sprachen darüber, wie mit mal kleinen, mal größeren Fördersummen an den für Porz so wichtigen sozialen Einrichtungen Gutes getan wird, und machten die Notwendigkeit weitere Hilfen mehr als deutlich. In den Gesprächen zwischen geförderten Einrichtungen und Spenderinnen und Spender zeigte sich die notwendige Beharrlichkeit, um jungen Menschen Mut zu machen. Anita Mirche dankte den Förderern für ihre Zusage, die Charity-Aktion des Bürgervereins weiter zu unterstützen.

