„Witterungsunabhängig und zeitgemäß“Sportplatz in Köln-Wahnheide wird für 2,5 Millionen Euro saniert

Lesezeit 2 Minuten
Für rund 2,5 Millionen Euro soll die Sportanlage Bieselwald saniert werden.

Für rund 2,5 Millionen Euro soll die Sportanlage Bieselwald saniert werden.

1986 ist die Sportanlage Bieselwald letztmalig generalsaniert worden. Jetzt soll der Platz für 2,5 Millionen Euro modernisiert werden.

Der Sportplatz Bieselwald an der Elisabethstraße soll saniert werden. Die Bezirksvertretung Porz hat eine Vorlage der Stadtverwaltung abgesegnet. Auch der Sportausschuss und der Finanzausschuss haben die Vorlage beschlossen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 2,5 Millionen Euro.

Dafür bekommt der Platz einen neuen Belag. Anstatt „Asche“ soll künftig auf Kunststoffrasen gekickt werden. Auch soll der Platz ein neues Entwässerungssystem bekommen. Saniert werden sollen ebenfalls die Ballfangzäune, umlaufenden Wege sowie die Beleuchtungsanlage. Letzteres soll in Zusammenarbeit mit der Rhein-Energie erfolgen.

Die Planung und letztliche Kostenermittlung soll extern durch ein zu beauftragendes Landschaftsarchitekturbüro unter Beteiligung von Fachplanern durchgeführt werden.

Kunstrasen „witterungsunabhängig und zeitgemäß“

Die Sportanlage Bieselwald wurde laut Angaben der Stadt um das Jahr 1961 errichtet. Die letzte Generalsanierung ist schon etliche Jahre her. Sie fand im Jahr 1986 statt.

Neben dem Spielfeld gibt es ein Umkleidegebäude sowie eine Trainingsbeleuchtungsanlage. Die Sportanlage ist im Grundbesitz der Stadt Köln und liegt in einem Landschaftsschutzgebiet.

Die geplante Sanierung sei „vor dem Hintergrund des Gesamtzustandes“ und dem „bestehenden Nutzungsdrucks im Stadtgebiet“ nötig, heißt es von Verwaltungsseite. Als Spielbelag für die Fußballer wird Kunstrasen gewählt, um die „Außensportflächen möglichst intensiv, witterungsunabhängig und sportfunktionell zeitgemäß nutzen zu können“. Die Sportanlage wird in der Prioritätenliste zur Modernisierung und Sanierung von Kölner Sportfreianlagen 2021-2025 auf Rang 6 geführt.

Sportanlage in Gremberghoven soll auch saniert werden

Die weitere Ausgestaltung der Nebenflächen der Sportanlage werde mit den zukünftigen Nutzern, der Spielvereinigung Wahn-Grengel, abgestimmt, teilt die Verwaltung mit. Wenn die Ergebnisse des extern beauftragten Landschaftsarchitektenbüros vorliegen, werden diese in den Entwurf einfließen und in der Vorlage zum Baubeschluss den politischen Gremien zur Entscheidung vorgelegt.

In der Prioritätenliste zur Modernisierung von Sportanlagen befindet sich mit dem Platz an der Rather Straße in Gremberghoven ein weiterer im Stadtbezirk Porz. Dieser liegt in der Liste auf Platz 14 von 21.

Rundschau abonnieren