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Räder sollen in die Dom-GarageGrüne in Köln beantragen zentrales Radparkhaus

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An der Trankgasse sollen Radfahrer künftig ins Parkhaus. 

Köln – Die Grünen in der Bezirksvertretung Innenstadt haben beantragt, im Parkhaus unter dem Roncalliplatz am Dom ein zentrales Fahrradparkhaus einzurichten. Dafür soll die erste Halle, die von der Trankgasse zugänglich ist, genutzt werden. Ziel sei „eine maximal nutzerfreundliche Lösung zu entwickeln“, schreiben Fraktionschefin Julie Cazier und ihr Stellvertreter Claus Vincon in einem Antrag für die Sitzung der Bezirksvertretung am 28. Oktober.

Demnach soll die bisherige Pkw-Ausfahrt an der Trankgasse künftig allein dem Radverkehr vorbehalten sein und von Autos nicht mehr genutzt werden dürfen. Das Parkhaus solle grundsätzlich mit dem Rad befahren werden können, fordern die Grünen. Wo dies mangels Höhe nicht möglich sei, sollen Radfahrer ihr Rad schieben. Autos sollen nur noch die Zufahrt am Kurt-Hackenberg-Platz als Ein- und Ausfahrt nutzen. Eine Durchfahrt in dem geplanten Fahrradbereich soll für Autos nicht mehr möglich sein. Für Radfahrer soll es im Parkhaus Service-Möglichkeiten geben, darunter ein Bereich für kleine Reparaturen sowie eine Reparaturannahme. Mit dem Angebot solle das wilde Abstellen von Fahrrädern im Bereich Trankgasse unterbunden werden, so die Grünen. Sie begründen ihren Antrag mit dem zunehmenden Radverkehr und der steigenden Zahl von E-Bikes und Lastenrädern, für die sichere Parkmöglichkeiten fehlen. Sie verweisen auf niederländische Beispiele. Abstellmöglichkeiten nördlich des Hauptbahnhofs, wo auch die Radstation liegt, würden wegen der Umwege beim Gang in Richtung Hohe Straße/City nicht so gut angenommen. Das Ratsbündnis aus Grünen, CDU und Volt will zudem in einer Studie prüfen, ob auch in anderen Parkhäusern auch Fahrräder abgestellt werden können. (fu)