Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

Stadt KölnOrdnungsamtschef geht in Rente – Nachfolger gesucht

Lesezeit 2 Minuten
Wolfgang Büscher

Ordnungsamtsleiter Wolfgang Büscher hört auf. 

Köln – Nach 50 Jahren bei der Stadt Köln geht Ordnungsamtsleiter Wolfgang Büscher (65) in Rente. Die Stadt sucht zum 1. September per interner und externer Ausschreibung eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger für den Behördenchef, die Bewerbungsfrist endet am 8. Mai. Laut Ausschreibungstext legt die Stadt Wert darauf, dass Bewerber über ein „zielorientiertes und wertschätzendes Führungsverständnis“ verfügen. Auch „Kenntnisse und Erfahrungen im Change- und Projektmanagement sowie in Beteiligungsprozessen“ werden gefordert.

Ferner „überdurchschnittliche Kooperations-, Kommunikations- und Integrationsfähigkeiten in der Zusammenarbeit mit internen und externen Partner*innen“ sowie „Gender-, Diversity- und interkulturelle Kompetenz“.

Ordnungsamt in Köln: 920 Mitarbeitende mit vielfältigen Aufgaben

Das Amt für öffentliche Ordnung hat rund 920 Mitarbeitende, die viele Aufgaben im Bereich Sicherheit und Ordnung wahrnehmen. Es umfasst den Ordnungs - und Verkehrsdienst, die Bußgeldstelle und die Gewerbeabteilung, die etwa für die Genehmigung von Sondernutzungen des öffentlichen Raums zuständig ist. In der Ausschreibung heißt es: „Gesucht wird eine Persönlichkeit mit der Fähigkeit, den steten Interessenausgleich zwischen Nutzung und Ordnung des öffentlichen Raums zu gestalten und weiter zu entwickeln.“

Das könnte Sie auch interessieren:

Büscher, der 1972 mit 15 Jahren als Auszubildender zur Stadt Köln kam, hatte 2018 die Leitung des Ordnungsamts übernommen. Zuvor leitete er unter anderem das Bürgeramt Chorweiler, das Personalamt und das Jugendamt. Er ist seit 1978 CDU-Mitglied, in seiner Heimatstadt Rösrath ist er Ratsmitglied und erster stellvertretender Bürgermeister. In seiner Amtszeit stand das Ordnungsamt besonders im Fokus, da der Ordnungsdienst für die Durchsetzung der Corona-Regeln zuständig war. Diesen Monat ist der Ordnungsdienst vom Stadthaus Deutz in eine neue Zentrale an der Aachener Straße umgezogen.