„Wir wollen auf Sieg spielen“Annalena Baerbock begeistert Kölner Parteifreunde

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Baerbock vor grün

Annalena Baerbock hat die Wahl für sich entschieden.

Köln – Die Nominierung von Annalena Baerbock (40) zur ersten Kanzlerkandidatin der Grünen stößt bei ihren Kölner Parteifreunden auf Begeisterung. „Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit, Vielfalt und Europa: Wer eine moderne Politik mit Zukunft will, hat jetzt ein spannendes Angebot.

Grün oder Schwarz – das wird die entscheidende Auseinandersetzung bei dieser Bundestagswahl. Wir freuen uns darauf, für eine Bundeskanzlerin Baerbock Wahlkampf zu machen“, erklärten die Kölner Bundestagsabgeordneten Katharina Dröge und Sven Lehmann. „Wir wollen auf Sieg spielen, auch in Köln“, sagte die Kölner Grünen-Vorsitzende Katja Trompeter.

Stärkste Kraft werden

Ziel sei, Direktmandate zu gewinnen und stärkste Kraft zu werden. Die einvernehmliche Entscheidung zwischen Baerbock und Robert Habeck habe alle sehr gefreut, sie sei „ein starkes Statement für uns als feministische Partei“, so Trompeter, denn mit Baerbock hätten die Grünen „eine junge Frau, die tolle Arbeit leistet“ an die Spitze gestellt. Anne Lütkes, ehemalige grüne Fraktionschefin im Stadtrat und erste grüne Bürgermeisterin Kölns, sprach von einer „starken Entscheidung“. Besonders toll sei, „dass die beiden friedlich, einvernehmlich und sehr klar entschieden und ihre Rollen definiert haben. Daraus kann ein sehr starker Wahlkampf werden und vielleicht ein Wahlsieg. In Köln besteht jetzt erstmals eine ernstzunehmende Chance, Wahlkreise direkt zu gewinnen.“

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Die amtierende Fraktionsvorsitzende im Rat, Christiane Martin, sagte, gemeinsam mit Baerbock und Habeck werde man im Wahlkampf das Angebot der Grünen deutlich machen. „Mit uns bekommt Deutschland einen klimaneutralen Wohlstand, Gerechtigkeit, Freiheit und Sicherheit. Dabei streben wir weiterhin an, in Köln auch Wahlkreise direkt zu gewinnen.“

Bei Facebook kommentierte der Nippeser SPD-Chef Hans-Dietmar Eisele: „Bei der CDU wird das Parteiengesetz zitiert. Bei den Grünen? Da entscheiden zwei Führer untereinander. So ähnlich war es beim Kurfürsten Jan Wellem.“ CDU-Ratsherr Martin Erkelenz meint: „Aha, alles im Hinterzimmer. Nix Transparenz?“ Trompeter wies das zurück. Baerbock und Habeck hätten das Verfahren von Anfang an so angekündigt, dies sei in der Partei akzeptiert worden.

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