Grammy Awards„Das Ganze kommt uns surreal vor“ – Ein Grammy geht nach Stuttgart

Lesezeit 1 Minute
Der amerikanische Jazzpianisten John Beasley

Musiker John Beasley steht mit der Trophäe für den Preis in der Kategorie ´Bestes Arrangement (Instrumental oder A Cappella)» bei der Verleihung der 65. Grammy Awards im Presseraum.

Viel los bei den Grammy Awards 2023: Beyoncé bricht einen Rekord, Viola Davis schreibt Geschichte und Kim Petras gewinnt als erste trans Frau und Kölnerin. Ein Grammy ging allerdings auch nach Stuttgart.

Im Schatten der Superstars um US-Sängerin Beyoncé ist auch die SWR Big Band bei den Grammy-Awards ausgezeichnet worden. In der Kategorie „Bestes Arrangement (Instrumental oder A Cappella)“ gewannen die Musiker aus Baden-Württemberg am Sonntagabend den begehrten Titel in Los Angeles für einen Titel aus ihrem Album „Bird Lives“.

Erste Grammy-Auszeichnung für die SWR Big Band nach vier Nominierungen

Das Album ist eine Gemeinschaftsproduktion der SWR Big Band mit Magnus Lindgren und John Beasley. Von ihm stammt das nun ausgezeichnete Arrangement im Titel „Scrapple from the Apple“. Das Original des US-Musikers Charlie Parker hatte Beasley neu arrangiert. Nominiert war die CD „Bird Lives“ in insgesamt drei Kategorien. Nach SWR-Angaben ist es die erste Grammy-Auszeichnung für die SWR Big Band nach vier Nominierungen.

„Wir können diesen Erfolg noch nicht wirklich erfassen, das Ganze kommt uns ein wenig surreal vor“, sagte Hans-Peter Zachary, der Manager der SWR Big Band, laut Sender. Die Preisverleihung habe er persönlich als Wechselbad der Gefühle zwischen Hoffen und Bangen erlebt. „Der Moment, als dann der Name der SWR Big Band fiel, war für mich wie ein Blitzeinschlag.“

Die 65. Grammy-Musikpreise wurden in der Nacht zum Montag in Los Angeles verliehen. Moderiert wurde die Gala erneut von Comedian Trevor Noah. (dpa)

Rundschau abonnieren