„Germanys Next Topmodel“Heidi Klum verpasst „GNTM“-Dreh – Model klagt über Rassismus

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01.03.2023, USA, Inglewood: Heidi Klum, Model aus Deutschland, nimmt an den Billboard Women in Music Awards 2023 im YouTube Theater in teil. Foto: Chris Pizzello/Invision/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Eine Corona-Infektion verhinderte die Teilnahme von Heidi Klum.

Die Bewertung der Nachwuchsmodels fand an einem besonderen Ort in Los Angeles statt. 

Heidi Klum hat die große Entscheidung in der dritten Episode ihrer Castingshow „Germany's Next Topmodel“ nach eigenen Angaben wegen einer Corona-Infektion verpasst. Weil ihr Test zwei Streifen gezeigt habe, habe sie darauf verzichtet, zum Dreh zu erscheinen, sagte Klum.

Die gebürtige Bergisch-Gladbacherin bewertete die Kandidatinnen in der am Abend ausgestrahlten Sendung stattdessen vom heimischen Pool aus mit einem Tablet in der Hand. Weil die Entscheidung in der zweiten Show in der vergangenen Woche wegen eines Unwetters ausgefallen war, gab es in dieser Episode gleich zwei davon - eine zu Beginn und eine klassisch zum Schluss.

„Germanys Next Topmodel“: Kandidatin berichtet über Rassismus-Erfahrung

Die neue „GNTM“-Folge von Heidi Klums Casting-Show begann ausnahmsweise so, wie sie normalerweise endet: mit einer Entscheidung. Weil diese in der zweiten Episode der Staffel vor einer Woche wegen eines Unwetters am Strand buchstäblich ins Wasser gefallen war, wurde sie mit einwöchiger Verspätung nachgeholt.

Die Kandidatinnen Melissa und Slata mussten nach einem kurzen Videodreh mit Klums Lieblingsfotografen Rankin gehen - bevor die Folge so richtig begonnen hatte.

„GNTM“-Kandidatin berichtet über Rassismus-Erfahrungen

In der Episode berichtet die Topmodel-Kandidatin Somajia von Rassismus-Erfahrungen in ihrer Jugend. Einmal habe man sie daran hindern wollen, in einen Bus zu steigen und sie rassistisch beschimpft, sagte die 21-Jährige aus Bielefeld, deren Eltern aus dem westafrikanischen Togo stammen.

Sie sei damals geschockt gewesen. „Keiner hat was gesagt.“ Heute wisse sie aber, wie sie mit rassistischen Übergriffen umgehe, sagte die junge Frau und ergänzte: „Das lasse ich nie wieder mit mir machen.“

Privat mussten Klum und ihr Ehemann Tom Kaulitz und dessen Bruder Bill einen schweren Rückschlag verkraften. Innerhalb weniger Wochen hat das Trio drei Hunde verloren. „Wir haben unser ganzes Rudel, unsere allerliebsten, süßen, kleinen Babys, alle innerhalb von zwei Wochen verloren“, klagte Tom Kaulitz. (mbr/dpa)

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