Kritik für Sprüche„Was hoffentlich so bleibt, Herr Habeck“ – TV-Experte Sandro Wagner in der Kritik

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TV-Experte Sandro Wagner steht im Freiburger Stadion und schaut in die Kamera.

TV-Experte Sandro Wagner hat erneut mit Aussagen für Kritik gesorgt. (Archivbild)

Sandro Wagner hat erneut mit Kommentaren für Wirbel gesorgt. Es geht um Verkehrspolitik und den Weltfrauentag.

Sandro Wagner hat als TV-Experte beim Champions-League-Spiel des FC Bayern mit einem Kommentar zu einem Tempolimit auf deutschen Autobahnen für Aufsehen im Internet gesorgt.

TV-Experte Sandro Wagner irrt sich bei Spruch zu Robert Habeck im Ministerium

Nach einem Laufduell des schnellen Münchners Kingsley Coman mit Nuno Mendes von Paris Saint-Germain im Achtelfinal-Rückspiel sagte der frühere Fußball-Nationalspieler bei DAZN am Mittwochabend: „Das ist linke Spur, deutsche Autobahn ohne Tempobegrenzung, was hoffentlich so bleibt, lieber Herr Habeck.“ In sozialen Netzwerken sorgte diese Aussage des 35-Jährigen für reichlich Kommentare, es gab Kritik und Zustimmung.

Nach den Sondierungen im Jahr 2021 hatte Grünen-Chef Robert Habeck mit Blick auf die Koalition von SPD, Grünen und FDP gesagt, dass seine Partei ein Tempolimit „nicht durchsetzen“ konnte. Bundesverkehrsminister ist Volker Wissing von der FDP.

Sandro Wagner gibt Kommentar zum Weltfrauentag ab

Es blieb nicht die einzige kontroverse Aussage des TV-Experten und ehemaligen Bundesliga-Stürmers. Wenig später sorgte Wagner erneut für Aufsehen. Er gratulierte zunächst allen Zuschauerinnen zum Weltfrauentag – nur um kurze Zeit später die Frage hinterherzuschieben: „Gibt es eigentlich auch einen Weltmännertag?“ Auch das brachte Wagner Kritik in sozialen Netzwerken ein. 

Der TV-Experte steht nicht zum ersten Mal in Kritik. Bei der Fußballweltmeisterschaft 2022 in Katar im vergangenen Dezember sorgte ein Spruch, den Wagner während des ersten deutschen Gruppenspiels gegen Japan machte, für Ärger.

Sandro Wagner bereits für Bademantel-Spruch in der Kritik

Als es im Gespräch mit Kommentator Oliver Schmidt um die Anzahl der DFB-Fans im Al-Bayt-Stadion in Katar ging, „witzelte“ Wagner: „Dachte, die Kurve wäre voll mit deutschen Fans, waren aber doch nur die Bademäntel der Katerer.“ Nach scharfer Kritik entschuldigte sich Wagner damals für seine Wortwahl.

Wenig später erklärte Wagner: „Ich nehme es so wahr, dass sehr viele Leute mittlerweile den Kopf schütteln und sich fragen: Darf man denn gar nichts mehr sagen?“ Früher sei alles „viel entspannter“ gewesen, so Wagner. (das/dpa)

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