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Festival-Auftritt nach Pantera-DebatteFoo Fighters spielen erste Deutschland-Konzerte nach Taylor Hawkins' Tod

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Dave Grohl, Frontmann der US-Band Foo Fighters, zeigt bei einem Konzert im September 2019 in die Menge.

Dave Grohl, Frontmann der US-Band Foo Fighters, zeigt bei einem Konzert im September 2019 in die Menge. Die Foo Fighters werden 2023 bei Rock im Park und Rock am Ring spielen.

Nach der Debatte um die Band Pantera wird die mehrfach mit Platin ausgezeichnete US-Band Foo Fighters bei Rock am Ring und Rock im Park auftreten.

Die US-Band Foo Fighters wird bei den großen deutschen Festivals „Rock am Ring“ und „Rock im Park“ auftreten. Wie die „Rock am Ring“-Veranstalter am Mittwochmittag bei Instagram mitteilten, kommt die Band für zwei exklusive Shows in Europa zu den Festivals. Das ist auch besonders, weil es die ersten Deutschland-Konzerte für die Rockband um Star Dave Grohl sind, nachdem Drummer Taylor Hawkins im März 2022 überraschend starb.

Nach Pantera-Debatte: Foo Fighters spielen bei Rock am Ring

„Es ist ein Ereignis“, kommentierten die Veranstalter die Ankündigung der Foo Fighters beim gigantischen Festival am Nürburgring, das vom 2. bis zum 4. Juni stattfindet. „Die Foo Fighters spielen exklusiv bei Rock am Ring und Rock im Park“, heißt es in dem Instagram-Post weiter.

Einen direkten Zusammenhang mit der Kritik an der Band Pantera, die ursprünglich bei beiden Festivals auftreten sollte, kommentierten die Veranstalter zunächst nicht. Die Veranstalter gerieten für das Booking von US-Metalband Pantera in die Kritik, weil ihr Frontmann Phil Anselmo immer wieder mit rassistischen Äußerungen und Aktionen auffiel. Am Dienstag machten die „Rock am Ring“-Veranstalter öffentlich, dass Pantera nicht mehr Teil des Line-ups für die beiden Festivals sei.

Taylor Hawkins: Erste Konzerte nach Tod von Foo-Fighters-Dummer

Die Auftritte der Foo Fighters bei Rock am Ring und Rock im Park sind die ersten nach dem überraschenden Tod ihres Drummers Taylor Hawkins. Der Schlagzeuger starb am 25. März 2022 während die US-Band auf Welttournee war. Frontmann Dave Grohl zeigte sich „erschüttert“. Weltweit gab es Trauerveranstaltungen und -bekundungen.

Nach Hawkins Tod nahm sich die Band eine Auszeit und brach die Tour ab. „In den letzten 27 Jahren haben unsere Fans eine weltweite Gemeinschaft aufgebaut, ein hingebungsvolles Unterstützungssystem, das uns allen geholfen hat, die dunkelsten Zeiten gemeinsam zu überstehen“, hieß es in dem Statement vom 31. Dezember. „Ohne Taylor wären wir nie die Band geworden, die wir waren - und ohne Taylor wissen wir, dass wir in Zukunft eine andere Band sein werden.“

Im September spielte die US-Band zwei Gedenk-Konzerte für Taylor Hawkins, Szene vom emotionalen Konzert in London gingen um die Welt. Nun steht die Band wieder auf der Bühne. Wer den Platz von Taylor Hawkins einnehmen wird, ist noch unklar. Als Kandidat wird Rufus Taylor gehandelt, der bislang bei Bands wie „The Darkness“ Schlagzeug spielte. (mab)

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