Lehrer nach Stratosphärenflug wieder gelandet

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Stuttgart/Palmdale – Drei Lehrer aus Ostdeutschland sind am Mittwoch nach einem fast zehnstündigen Flug in die Stratosphäre wieder gelandet. Bei ihrem Trip legten sie rund 11 200 Flugkilometer zurück, wie das Sofia-Institut in Stuttgart am Mittwoch bestätigte. Frank Oßwald aus Weißenfels (Sachsen-Anhalt), Mario Koch aus Weimar (Thüringen) und Gabi Ulbrich aus Werder (Brandenburg) konnten in mehr als 13 Kilometern über der Erdoberfläche astronomische Objekte mit einem Infratrot-Teleskop betrachten.

Der Begriff Sofia steht für Stratosphären-Observatorium für Infrarot-Astronomie. Dabei handelt es sich um eine umgebaute Boeing 747, die mit einem Teleskop an Bord in die Stratosphäre fliegt. Erst dort sind Beobachtungen per Infrarot-Teleskop möglich, weil der Wasserdampf der Atmosphäre dann unter dem Flugzeug liegt. Sofia wird als Gemeinschaftsprojekt von der US-Raumfahrtbehörde Nasa und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt betrieben. (dpa)

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