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Nach vierjähriger RenovierungAquazoo in Düsseldorf bald wieder geöffnet

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Aquazoo Düsseldorf

Ein Kuhnasenrochen schwimmt am 21.08.2017 in Düsseldorf im Aquazoo in seinem Becken.

Düsseldorf – Nach vierjähriger, fast 21 Millionen Euro teurer Renovierung öffnet der Aquazoo in Düsseldorf am 22. September wieder. Das naturkundliche Haus mit dem vollständigen Namen „Aquazoo Löbbecke Museum“ präsentiert 560 Tierarten vor allem aus der Wasserwelt.

Besucher können durch große Glasfenster das Leben im Wasser betrachten: 5000 Tiere leben dort, darunter Brillenpinguine, leuchtend bunte Fischschwärme, Haie oder schwarz-weiß gescheckte Wasserschlangen. Auf 6800 Quadratmetern Ausstellungsfläche stehen 140 Aquarien und Terrarien. Auch tropische Nutzpflanzen wie Kaffee, Kakao oder Vanille wachsen hier.

Kosten in Höhe von 21 Millionen Euro

Um- und Innenausbau des traditionsreichen Hauses haben 20,9 Millionen Euro gekostet, acht Millionen Euro mehr als 2013 zu Beginn der Arbeiten geplant. Unter anderem wurden Belüftung, Licht und Farbkonzept des in den 1980er Jahren erbauten Hauses erneuert. Ein tiefes Meeresblau ist eine der Hauptfarben. Museumschef Jochen Reiter erwartet in der runderneuerten Sammlung etwa eine halbe Million Gäste pro Jahr und damit deutlich mehr als zuletzt.

Am Eröffnungswochenende vom 22. bis zum 24. September rechnet das Haus mit einem Ansturm von täglich 5000 Neugierigen. Da der Aquazoo mitten in einem Park liegt, werden die Grünflächen in das Eröffnungsfest einbezogen. In einem Zelt können Kinder sich als Wassertier schminken lassen. Ein Klangkünstler fabriziert mit Hilfe eines Wasserbeckens zauberhafte Musik.

Haie und Giftschlangen waren ausgelagert

Der Aquazoo verstehe sich als „Haus der Nachhaltigkeit“, sagte Museumschef Reiter. Das städtische Naturkundemuseum zeigt nicht nur Flora und Fauna der Gewässer, sondern erläutert in Texten und Hintergrund auch das Zusammenspiel der Arten.

Der durch den Film „Nemo“ berühmt gewordene Anemonenfisch etwa versteckt sich für den Besucher sichtbar in den rosafarbenen Tentakeln einer Seeanemone. In den Aquarien wurden künstliche Riffe nachgebaut. Dort gleiten nun majestätisch Rochen durchs Wasser.

Die meisten Tiere waren während der Umbauzeit in dem Museum. Nur gefährliche Tiere wie Haie und Giftschlangen waren ausgelagert. (dpa)

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