Haushalt 202418 Nato-Länder geben zwei Prozent des BIP für Verteidigung aus

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Jens Stoltenberg, Nato-Generalsekretär, spricht bei einer Pressekonferenz vor einem Treffen der Nato-Verteidigungsminister im Nato-Hauptquartier.

Jens Stoltenberg, Nato-Generalsekretär, spricht bei einer Pressekonferenz vor einem Treffen der Nato-Verteidigungsminister im Nato-Hauptquartier.

Mehr als die Hälfte der Nato-Staaten hat ihr Verteidigungsbudget erhöht. Deutschland ist das erste Mal seit Ende des Kalten Krieges dabei.

In diesem Jahr geben 18 der 31 Nato-Länder mindestens zwei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts (BIP) für Verteidigung aus. Das gab Bündnis-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Mittwoch anlässlich eines Verteidigungsministertreffens in Brüssel bekannt. Deutschland ist Diplomaten zufolge erstmals seit Ende des Kalten Kriegs unter diesen Ländern.

Stoltenberg ermahnte die 13 anderen Nato-Länder, ihren Verpflichtungen rasch nachzukommen. Er erinnerte an den Gipfelbeschluss aus dem vergangenen Jahr, wonach alle Mitgliedsländer der Allianz ihre Verteidigungsausgaben erhöhen wollen. „Diese zwei Prozent sind ein Minimum“, betonte der Norweger. Der aussichtsreichste republikanische US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump hatte jüngst gedroht, er werde im Fall eines Wahlsiegs im November säumigen Nato-Ländern im Angriffsfall nicht beistehen. (AFP)

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