„Wütender und engagierter als je zuvor“Trump startet Kampagne zur Wiederwahl 2024

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Donald Trump reckt vor schwarzem Hintergrund die Faust in die Höhe.

Trump hatte seine Bewerbung bei den Republikanern bereits im November erklärt.

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat seine jeweiligen Teams für den Wahlkampf 2024 vorgestellt. Bislang ist noch kein Gegenkandidat in Sicht.

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat mit Auftritten in zwei Bundesstaaten seine Kampagne für die Wahl 2024 eingeläutet. In New Hampshire und South Carolina stellte der Republikaner am Samstag seine jeweiligen Teams für den Wahlkampf vor. Der 76-Jährige sagte, er sei wütender und engagierter als je zuvor. Zudem wiederholte Trump seine Lüge vom Wahlbetrug und behauptete erneut, die Wahl 2020 gegen den jetzigen Präsidenten Joe Biden gewonnen zu haben.

Ferner sagte er, unter seiner Führung wäre es niemals zum russischen Angriffskrieg in der Ukraine gekommen. In South Carolina erhielt Trump Unterstützung vom dortigen republikanischen Senator Lindsey Graham. Sowohl New Hampshire als auch South Carolina gehören zu den Staaten, die früh mit den republikanischen Vorwahlen beginnen. In parteiinternen Abstimmungen entscheidet sich, wer 2024 für die Partei ins Rennen um die Präsidentschaft geht.

Bisher noch kein republikanischer Gegenkandidat in Sicht

Die Wahl findet nächstes Jahr im November statt. Biden lässt bislang noch offen, ob er wieder kandidiert. Trump hatte seine Bewerbung bei den Republikanern bereits im November erklärt, nach den jüngsten Zwischenwahlen. Bisher hat sich noch kein republikanischer Gegenkandidat aus der Deckung gewagt. Mehreren Republikanern werden Ambitionen nachgesagt.

Darunter sind der Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, Trumps ehemaliger Vize Mike Pence und sein ehemaliger Außenminister Mike Pompeo. Falls Floridas Gouverneur DeSantis ins Rennen einsteigt, könnte er Umfragen zufolge Trumps schärfster Konkurrent werden. Er wurde bei den Zwischenwahlen mit knapp 60 Prozent als Gouverneur wiedergewählt. Trump selbst stand im November nicht zur Wahl. Das schlechte Abschneiden vieler der von ihm unterstützten Kandidaten schwächte ihn jedoch parteiintern. (dpa)

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