Italiens Regierungschefin MeloniBin nicht „allergisch“ gegen Deutschland

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Giorgia Meloni, Ministerpräsidentin von Italien, äußert sich bei einer Pressekonferenz nach ihrem Gespräch mit Bundeskanzler Scholz im Bundeskanzleramt.

Giorgia Meloni, Ministerpräsidentin von Italien, äußert sich bei einer Pressekonferenz nach ihrem Gespräch mit Bundeskanzler Scholz im Bundeskanzleramt.

Meloni, die seit Ende Oktober 2022 in Rom regiert, besuchte am Freitag Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zu ihrem Antrittsbesuch in Berlin.

Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni kann sich nach eigenen Worten nicht erinnern, „allergisch“ gegen Deutschland zu sein. „Keine Ahnung, wann ich das gesagt haben soll“, erklärte die rechtsradikale Ministerpräsidentin am Freitagabend nach einem Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in Berlin.

Die 46-Jährige bestätigte dagegen, dass Deutsch die einzige Sprache gewesen sei, die sie zwar studiert, aber nicht gut gelernt habe. „An Deutsch bin ich gescheitert - man scheitert eben - aber nicht, weil ich allergisch bin“, sagte die Parteichefin der rechtsradikalen Fratelli d'Italia. Im April 2019 hatte Meloni in einem Zeitungsinterview gesagt, sie habe Spanisch und Französisch gelernt.

An Deutsch habe sie sich versucht, aber es nicht geschafft, obwohl sie eine „Streberin“ sei. „Ich bin allergisch gegen Deutschland, auch bei Büchern“, erklärte sie damals. Meloni, die seit Ende Oktober 2022 in Rom regiert, besuchte am Freitag zunächst Schwedens Regierungschef Ulf Kristersson in Stockholm und reiste später nach Berlin zu ihrem Antrittsbesuch. (dpa)

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