Laut Trump sollen die neuen Schiffe, die mit nuklear bewaffneten seegestützten Marschflugkörpern ausgestattet werden, Amerikas Feinden Angst einjagen.
„Das größte Kriegsschiff der Welt“US-Präsident stellt neuartige Kriegsschiffe der „Trump-Klasse“ vor

Donald Trump lässt neue Kriegsschiffe bauen: Die „Trump“-Klasse.
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US-Präsident Donald Trump hat den Bau einer neuen Klasse von Kriegsschiffen für die US-Marine angekündigt, die seinen Namen tragen und Teil einer neu gestalteten „Goldenen Flotte“ werden soll. Bei einer Pressekonferenz in seinem Privatanwesen Mar-a-Lago im Beisein von Verteidigungsminister Pete Hegseth, Außenminister Marco Rubio und Marine-Staatssekretär John Phelan, sagte Trump – flankiert von großen Darstellungen der Schiffe, dass die Schiffe in den USA gefertigt würden und ihr Bau „Tausende“ von Arbeitsplätzen schaffen würde.
Der Bau des Schiffes der „Trump“-Klasse USS Defiant, das mit einer Reihe von Waffen ausgerüstet werden soll, werde bald beginnen. Trump erklärte, dass die ersten Schiffe in zweieinhalb Jahren einsatzbereit sein werden. „Sie werden dazu beitragen, die militärische Vorherrschaft der USA aufrechtzuerhalten, die amerikanische Schiffbauindustrie wiederzubeleben und Amerikas Feinden auf der ganzen Welt Angst einzujagen“, so der 79-Jährige laut CNN.
Donald Trump stellt Pläne für neue Kriegsschiffe vor
Die Schiffe der „Trump“-Klasse hätten eine Verdrängung von 30.000 bis 40.000 Tonnen und würden mit Geschützen und Raketen ausgestattet, sagte Trump am Montag. Sie werden somit erheblich größer als derzeit eingesetzte Zerstörer und Kreuzer der US-Marine, aber kleiner als die Schlachtschiffe der „Iowa“-Klasse, die bis in die 90er Jahre im Dienst waren.
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Die USA brauche „dringend Schiffe“, sagte Trump. „Unsere Schiffe sind – einige von ihnen sind alt, abgenutzt und veraltet, und wir werden genau den umgekehrten Weg einschlagen.“
Trump sagte bei der Pressekonferenz in Mar-a-Lago, zunächst sollten zwei der neuen Kriegsschiffe gebaut werden. Ihre Zahl solle später jedoch deutlich „rasch“ auf zehn und schließlich auf 20 bis 25 steigen. Die Bauzeit für die ersten beiden Schiffe bezifferte Trump auf „etwa zweieinhalb Jahre“. „Jedes von ihnen wird das größte Kriegsschiff in der Geschichte unseres Landes – und sogar der Welt“, sagte Trump.
Die neuen Schiffe sollen mit Geschützen und Raketen ausgerüstet werden und auch noch nicht entwickelte Waffensysteme wie Lasersysteme und Hyperschallwaffen tragen können. Zudem könnten sie mit nuklear bewaffneten seegestützten Marschflugkörpern ausgestattet werden.
Donald Trump schwärmt von Beziehungen zu China
Trumps Ankündigung erfolgt vor dem Hintergrund des sich verschärfenden strategischen Wettbewerbs zwischen den USA und China. Peking hat seine Marine in den vergangenen Jahren massiv ausgebaut und zuletzt seinen dritten Flugzeugträger in Dienst gestellt.
Trump beteuerte indes, die Entwicklung der „Trump“-Klasse richte sich nicht gegen China. „Das ist nicht wegen China – wir verstehen uns sehr gut mit China“, sagte er. US-Beamte und Verteidigungsanalysten hatten in der Vergangenheit wiederholt davor gewarnt, dass die USA in Bezug auf die Schiffbaukapazitäten hinter China, ihrem wichtigsten potenziellen maritimen Rivalen, zurückliegen.
Die Ankündigung erfolgte wenige Tage nach der Verabschiedung eines neuen US-Verteidigungshaushalts mit einem Volumen von mehr als 900 Milliarden Dollar.

Donald Trump stellte die Trump-Klasse in Mar-a-Lago vor.
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Der Präsident erklärte zudem, er wolle sich persönlich in die Gestaltung der Schiffe einbringen. „Ich bin jemand mit einem starken Sinn für Ästhetik“, sagte Trump. In der Vergangenheit hatte der US-Präsident wiederholt das Design moderner US-Kriegsschiffe kritisiert.
Ein erster Versuch Trumps, die Flotte zu erneuern, blieb zunächst wenig erfolgreich. Die Fregatte der Constellatio-Klasse, die Trump laut BBC während seiner ersten Amtszeit genehmigt hatte, wurde 2024 nach wiederholten Verzögerungen und Kostenüberschreitungen gestrichen.
Berichten zufolge sollten nur zwei Schiffe ausgeliefert werden, nachdem etwa 2 Milliarden Dollar (1,49 Milliarden Pfund) für das Projekt ausgegeben worden waren. (pst mit afp)

