Syrer am häufigsten eingebürgertZahl der Einbürgerungen in NRW stark gestiegen

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Ein deutscher Reisepass.

Einwanderer aus Syrien erhalten am häufigste einen deutschen Pass.

Rund ein Drittel mehr Einwanderer als im Vorjahr sind 2022 in Nordrhein-Westfalen eingebürgert worden.

Die Zahl der Einbürgerungen in Nordrhein-Westfalen hat im vergangenen Jahr stark zugenommen. Wie das Statistische Landesamt IT.NRW am Mittwoch mitteilte, erhielten 2022 fast 41 000 Ausländerinnen und Ausländer die deutsche Staatsangehörigkeit. Das sei der höchste Stand seit 2003, als es 44 000 Einbürgerungen gab. 2021 waren knapp 30 000 Menschen in NRW eingebürgert worden.

Gut ein Drittel aller 2022 Eingebürgerten - rund 14 000 Menschen - waren Syrer. Grund sei, dass immer mehr der zwischen 2014 und 2016 eingereisten Syrer die formellen Voraussetzungen für eine Einbürgerung erfüllten. Am zweithäufigsten eingebürgert wurden Menschen aus der Türkei (4500), gefolgt von Irak (2500). (dpa)

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