Bernd OdenthalErinnerungen

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„Ich war mit Klaus Zimmer, einemFreund, und seiner Frau1978 in Griechenland imUrlaub“, beginnt Bernd Odenthal,Chef der Odenthal Vermögensverwaltungin Mülheim. „Alswir da so am Strand lagen, hörteich eine Stimme. In tiefstemKölsch wollte jemand wissen, wieer die Böschung zum Strand runterkommt.Das war der Wolfgang.“„Wir kannten uns nicht, obwohlwir später feststellten, dass wirin der Südstadt praktisch Nachbarnwaren. Wolfgang hat abendsbei einem Lagerfeuer einige BAPSongsauf der Gitarre gespielt underzählt, dass das Kapitel wohl vorbeisei. Ich habe ihm gesagt, dass manbei den Arrangements was andersmachen könnte. Ich habe zehn JahreKlavierunterricht gehabt.“„Zuhause habe ich den ganzenKram umgekrempelt, und Wolfgangwar mehr als begeistert. So bin ich1978 zu BAP gekommen. Irgendwannmeinte der Major mal, ich seigar kein Rock-’n’-Roller. Es ging umsRumreisen. Das fand ich schon immerblöd. Anfangs waren die Gagennicht so toll, da haben wir auch beiBekannten übernachtet – das gingmir richtig auf den Senkel. Dann binich ausgestiegen. Als Matthias Keul,der die zweite LP mit eingespielthat, nicht auf Tour gehen wollte, binich 1981 noch mal eingesprungen.Übrigens: Das neue BAP-Album istSpitzenklasse. Das hätte ich ihnennicht mehr zugetraut.“ (jan)

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