DIE WICHTIGSTEN BRÜCKENTYPEN
Balkenbrücke: einfachste Form, gerader Balken liegt auf Stützen auf, wird gebaut seit dem Altertum. Voraussetzungen: relativ kurze Stützweiten. Gerade Balkenbrücken sind vor allem wegen der einfachen Fertigung häufig zu finden.
Hängebrücke: Für sehr große Spannweiten (Golden Gate Bridge). An großen, massiven Pylonen hängt jeweils eine Kette oder ein Seilbündel, die die Brückenfahrbahn tragen. Zusätzlich sind diese Ketten oder Seilbündel durch senkrechte Tragseile beziehungsweise Stangen mit der Fahrbahn verbunden.
Schrägseilbrücken: Weiterentwicklung der Hängebrücke.
Bogenbrücke: Werden gebaut, wenn keine Stützen unter den Brückenträger gestellt werden können. Bogen kann sich nach oben oder nach unten wölben.
Fachwerkbrücken: Wenn der Stahl- oder Betonbalken eine gewisse unwirtschaftliche Höhe überschreitet, kann man den Vollwandbalken in einem Fachwerk auflösen. Das Tragwerk bildet ein Stahlsystem, dessen zahlreiche Glieder unter Druck und Zug stehen. Vorbild: die Atem beraubenden Holzkonstruktionen im Amerika des 19. Jahrhunderts.
Klapp- und Hubbrücken: Vor allem in Küstennähe gebaut, weil dort keine hohen Ufer eingebunden werden.
