Höhner-Schlagzeuger im KrankenhausDrama um Janus

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Vorerst ohne den Schlagzeuger auf der Bühne: "de Höhner" (Archivfoto: Martinak)

Vorerst ohne den Schlagzeuger auf der Bühne: "de Höhner" (Archivfoto: Martinak)

Köln – Die Umstände der Erkrankung von Höhner-Schlagzeuger Janus Fröhlich waren offenbar weit dramatischer, als es sich am Montag angedeutet hatte: Der 60-Jährige musste letzten Mittwochmorgen wegen des Durchbruchs eines Darmdivertikels (einer Ausstülpung der Darmwand) notoperiert werden und blieb auf der Intensivstation. Gestern war Janus dann schließlich über den Berg. Wie lange der beliebte Musiker ausfällt, ist derzeit nicht absehbar.

„Janus klagte schon am Dienstag über Unwohlsein und Schmerzen“, berichtet EMI-Sprecher Harald Engel. „Er absolvierte aber trotzdem die geplanten Auftritte mit der Band. Zu Hause wurden die Beschwerden dann so stark, dass sich Janus ins Krankenhaus begab.“ Keine Minute zu früh: Die Untersuchungen ergaben, dass eine Notoperation unumgänglich sein würde, die auch umgehend eingeleitet wurde. Das Ärzteteam rettete Janus damit das Leben. Am Montag konnten die Ärzte schließlich vorsichtig Entwarnung geben. „Die Band ist zum jetzigen Zeitpunkt erst einmal heilfroh, dass es Janus nach Aussagen der Ärzte offensichtlich schon besser geht“, heißt es in einer Pressemitteilung der EMI.

An eine Rückkehr von Janus Fröhlich noch in dieser Karnevalssession ist allerdings nicht zu denken: „Die anstehenden Konzerttermine der kommenden Wochen bestreiten die Höhner mit Wolf Simon am Schlagzeug“, heißt es in der Mittelung eindeutig. Der Essener war nicht nur Tourschlagzeuger für Tommy Engel, sondern auch für Klaus Lage, Udo Lindenberg oder Howard Carpendale. (vol)

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