WasserdruckSchwankungen soll es nicht mehr geben

Auf einer Länge von 250 Metern wurde eine Versorgungsleitung verlegt. (Foto: Rosenbaum)
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BRÜHL – Gute Nachrichten für die Bürger im Brühler Süden. Die Zeiten, in denen wegen geringen Drucks das Wasser nur aus dem Hahn tröpfelte, sind bald vorbei. „Wir sind dabei, in dem Bereich ein neues Netz aufzubauen“, erklärt Fritz Wittig, Netzmanager bei den Stadtwerken. Wenn die Arbeiten planmäßig verlaufen, soll die Maßnahme Anfang 2012 abgeschlossen sein.
Im Süden Brühls gab es vor allem morgens und am frühen Abend immer wieder Probleme mit dem Wasserdruck. Anwohner in der Straße „Am Hornsgarten“ beispielsweise berichteten, man könne sich nicht richtig duschen, sondern nur abregnen lassen. Waschmaschinen könne man nur abends laufen lassen, weil es tagsüber zu lange dauere. Bei den Stadtwerken war das Problem bekannt. Nach monatelangen Vorbereitungen und Berechnungen wurde nun mit den Arbeiten begonnen. „Wir bauen ein neues Netz mit einem Druck von vier Bar auf, das in der Straße ,Am Hornsgarten’ angebunden wird“, erläutert Wittig. Zu diesem Zweck seibereits eine Versorgungsleitung auf einer Länge von 225 Metern zwischen der Straße ,Am Hornsgarten’ und dem „Eckdorfer Mühlenweg ausgewechselt“ worden.
„Die neue Leitung hat einen Durchmesser von 160 Millimeter und ist damit um zehn Millimeter größer als die bislang vorhandene“, so der Netzmanager. Außerdem werde an der Eckdorfer Mühle eine Druckminderungsanlage aufgebaut, die die sieben Bar aus dem Hochdrucknetz auf vier reduziere. „Darüber hinaus haben wir einige technische Veränderungen im Netz vorgenommen und diese in nächtlichen Testläufen überprüft“, so Wittig. Um den Wasserdruck im Brühler Süden zu verbesssern, hätten die Stadtwerke viel Geld in die Hand genommen, betont der Netzmanager. „Es ist aber auch wichtig, dass die Hausfilteranlagen regelmäßig kontrolliert und die Filter durchgespült werden“, erklärt Wittig. Denn wenn ein Filter verstopft sei, könne das auch dazu führen, dass der Wasserdruck abfalle.