Alfterer WehrKostenschätzung für das Gerätehaus liegt vor

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Die Löschgruppe Alfter erhält eine moderne Zentrale, damit sie ihre Aufgaben gut wahrnehmen kann. 

Die Löschgruppe Alfter erhält eine moderne Zentrale, damit sie ihre Aufgaben gut wahrnehmen kann. 

Alfter – Knapp 3,5 Millionen Euro könnte der Neubau des Feuerwehrgerätehauses an der Steinergasse in Birrekoven kosten. Das geht aus einer vorläufigen Kostenermittlung, die nun den Ratsmitgliedern vorgelegt worden ist, hervor. Läuft es gut, könnten die Kosten um bis zu 250 000 Euro reduziert werden, falls die Gemeinde beim Landesförderprogramm „Dorferneuerung 2021 und Sonderaufruf Feuerwehrhäuser in Dörfern 2021“ berücksichtigt wird. Der Antrag wurde kürzlich eingereicht. Berichtigt sind Orte und Ortsteile bis zu 10 000 Einwohnern. In Alfter-Ort leben rund 8500 Bürger. Gefördert werden neben der Sanierung auch Neu- und Anbauten, was bei dem altgedienten 1968 errichteten Gerätehaus der Fall ist. Insgesamt stehen drei Millionen Euro NRW-weit zur Verfügung. Die Höhe der Zuwendung beträgt höchstens 250 000 Euro je beantragter Maßnahme.

Geplant ist ein Gebäudekomplex aus zwei Teilen: Das heutige Gerätehaus wird abgerissen, da es marode und nicht mehr zeitgemäß ist. Zur Steinergasse hin wird eine eingeschossige Halle entstehen, in der drei Einsatzfahrzeuge untergebracht werden können. Die Einsatzkräfte werden im zweiten Teil, bestehend aus Erd- und Obergeschoss, untergebracht. Vorgesehen sind Lagerflächen, eine Werkstatt, ein Schulungsraum, Umkleideräume sowie Sanitärbereiche, ein Technikraum, eine Küche und zwei Büros. Aktuell befindet sich die Planung in der Vorentwurfsphase. Die Gemeinde hat hierfür das bundesweit tätige Architekturbüro kplan AG beauftragt. Erschlossen wird das Gerätehaus im rückläufigen Bereich über die Straße „Birrekoven“ und im vorderen Bereich über die Steinergasse.

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Die Alarmausfahrt wird aus Sicherheitsgründen von der Anfahrt der Kameradinnen und Kameraden getrennt. Die Einsatzkräfte fahren das neue Feuerwehrgerätehaus über die Straße „Birrekoven“ an und gelangen so direkt auf die für Pkw vorgesehenen Stellplätze. Die Fläche kann auch als Übungshof genutzt werden. Die Einsatzfahrzeuge fahren über die Steinergasse an und ab. Die Planungen werden vom Architekturbüro konkretisiert, um beim Rhein-Sieg-Kreis die Baugenehmigung zu beantragen. Im ersten Quartal 2021 sollen die Abbrucharbeiten beginnen. Die Löschgruppe wird während der Bauzeit in einer Halle am Freudiger Weg eine Interimsunterkunft beziehen.

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