Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

Kunst statt KarnevalsfeierKulturkreis Alfter bringt Karnevalsgrüße ins Seniorenheim

Lesezeit 2 Minuten

Anke Rodde, Irmgard Jansen-Otto, Elke Thomer, Gisela Streich und Eugenie Hellmann übergaben die Karnevalsbilder an Jana Sebera (2. von rechts).

Alfter-Oedekoven – Viele farbenfrohe, lachende Clowns und weitere tolle Motive erfreuen über die Karnevalstage die älteren Damen und Herren im Seniorenzentrum St. Elisabeth. Möglich machten dies die kreativen Malerinnen vom Kulturkreis Alfter um ihre Vorsitzende Eugenie Hellmann, die nun einen bunten Strauß an Karnevalsbildern an Jana Sebera, Leiterin des Sozialen Dienstes an St. Elisabeth, überreichten.

„Feiern dürfen wir ja leider nicht, aber Fröhlichkeit und positive Gedanken sind ja nicht verboten, daher haben wir uns in der vergangenen Woche spontan überlegt, was wir zu Karneval malen können, damit es nicht allzu traurig wird, und schon haben wir uns ans Werk gemacht“, erläuterte Eugenie Hellmann. Doch nicht nur Kreative des Kulturkreises mischten mit, sondern auch ein paar Jugendliche und Kinder ließen ihrer Fantasie freien Lauf. Die sechsjährige Luise malte beispielsweise eine verkleidete Katze, die im Karnevalszug mitläuft, Annette (4) zeichnete eine Karnevalsprinzessin und Tuana brachte einen fröhlichen Clown zu Papier und titelte ihr Bild „… lächelnd dem Leben entgegen!“

Kunst statt Karnevalsfeier

Bei Irmgard Jansen-Otto hieß es „Trotz Jonglieren mit Viren: Im Rheinland braucht man allezeit etwas Narrenfreud’“, Mirjam Bongartz„ Clown überreicht ein „Strüßjer“ und der pfiffige Kerl auf Eugenie Hellmanns Gemälde fordert „trotzdem Kamelle“. Etwas wehmütig schaut hingegen der bunte Kerl auf Enke Roddes Bild. Er senkt den Kopf zu Boden. Bei ihr heißt es: „Die Luft ist raus!“

Das könnte Sie auch interessieren:

Die Künstlerinnen wollten mit ihrer Aktion zeigen, dass sie die alten Menschen nicht vergessen haben. „Sie werden sich sehr darüber freuen, in diesem Jahr können wir leider keine Karnevalsfeier in unserem Haus anbieten, da sind diese Bilder eine willkommene Abwechslung“, betonte Jana Sebera.