Bei Bad Honnef350 Einsatzkräfte trainierten Katastrophenfall im ICE-Tunnel

Lesezeit 1 Minute
20221030-rkl-ice-notfalluebung-tunnel-windhagen-004

Im Tunnel wurde der Brand eines ICE simuliert. 

Bad Honnef – Hell erleuchtet war der ICE-Tunnel bei Günterscheid an der Landesgrenze zu NRW in der Nacht zu Sonntag, mehr als 350 Kräfte von Feuerwehren, Polizei, Bundespolizei, Deutschem Roten Kreuz, Maltesern, der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) sowie dem Technischen Hilfswerk (THW) waren im Einsatz.

20221030-rkl-ice-notfalluebung-tunnel-windhagen-001

350 Rettungskräfte waren in der Nacht zu Sonntag im Einsatz. 

Die Helfer hatten sich am ICE-Tunnel zu einer Großübung getroffen. Das Szenario: Der Brand in der Zugtoilette eines ICE greift auf den Waggon über. Von den 100 Fahrgästen im Zug können 80 durch den Tunnel fliehen. 20 teils schwer verletzte Menschen jedoch müssen gerettet werden.

Statisten bekamen täuschend echte Wunden geschminkt

Auch wenn alles „nur“ eine Übung war: Echt wirkte es allemal. Der Tunnel wurde mit Nebel verraucht, die Statisten bekamen täuschend echte Wunden geschminkt. Viele jüngere Feuerwehrleute waren erstmalig mit einem solchen Katastrophen-Szenario konfrontiert, das die Deutsche Bahn mit den Landkreisen Neuwied und Westerwald durchführte.

20221030-rkl-ice-notfalluebung-tunnel-windhagen-007

Mit Atemschutzgeräten holten die Retter die „Verletzten“ aus dem verrauchten Waggon. 

Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Holger Kurz war zufrieden: „Die vorgeplanten Konzepte haben gegriffen, und die Abläufe haben gut funktioniert.“ (seb)  

Rundschau abonnieren