Ein Kellerbrand im „Haus Elisabeth“ in Rhöndorf hat am Sonntagmittag einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst. Die Feuerwehr hatte zunächst Schwierigkeiten, festzustellen, wie viele Menschen sich noch in dem Wohnhaus befanden. 

Nach Angaben eines Feuerwehrsprechers galten zu Beginn des Einsatzes zwei Menschen aus der oberen Etage als vermisst. Eine kam dann selbstständig ins Freie, die zweite Person wurde in ihrer Wohnung angetroffen und aus dem Haus gebracht. Verletzt wurde bei dem Brand niemand.

Die Feuerwehr war gegen 12 Uhr zunächst zu dem Wohnhaus für Menschen mit Behinderung am Mühlenweg alarmiert worden, weil eine Brandmeldeanlage ausgelöst hatte. Als die ersten Einsatzkräfte schon auf der Anfahrt Rauch aufsteigen sahen, wurde die Alarmstufe auf B 4 erhöht.

Damit kamen auch die Einheiten aus Bad Honnef-Aegidienberg und Königswinter-Altstadt zu den Einheiten Bad Honnef-Mitte und Rhöndorf dazu. Insgesamt waren am Ende 67 Einsatzkräfte der Feuerwehr und 23 Fahrzeuge, darunter auch der Rettungsdienst und der Betreuungsdienst, vor Ort.

Feuerwehr hatte Brand im „Haus Elisabeth" schnell unter Kontrolle

Den Einsatzkräften gelang es, den Brand im Keller durch einen Innenangriff schnell unter Kontrolle zu bekommen. Anschließend wurden die Räume mit Hochdruck gelüftet. Über die Brandursache gab es zunächst keine Informationen. In dem Gebäude sind nach Angaben eines Feuerwehrsprechers elf Personen gemeldet.

Durch die vielen Einsatzfahrzeuge war die Rhöndorfer Straße – das ist die wichtigste innerstädtische Nord-Süd-Achse in Bad Honnef-Tal – längere Zeit für den Autoverkehr gesperrt.