Flaschenpost aus Bonn landet in NeuseelandWie eine Familie jetzt die Finder sucht

Lesezeit 2 Minuten
Die Botschaft aus der Flaschenpost und die Antwort aus Neuseeland samt Umschlag sind auf dem Foto zu sehen.

Die Botschaft aus der Flaschenpost und die Antwort aus Neuseeland samt Umschlag sind auf dem Foto zu sehen.

Bonn – Es ist eine fast unglaubliche Geschichte: Christian Gogos aus Bonn hat mit seinen zwei Kindern und ihren besten Freunden vor mehr als sieben Jahren in Bonn eine Flaschenpost in den Rhein geworfen. Und nun hat er Antwort erhalten: aus Auckland in Neuseeland. Doch leider haben die Finder der Flaschenpost keine Adresse angegeben. Deswegen sucht Gogos sie nun im Internet.

„Lieber Finder, schick uns bitte einen Brief, wenn Du die Flaschenpost gefunden hast“, hatten Silas, Frida, Maja und Jon vor sieben Jahren auf einen Zettel geschrieben, den sie dann in eine Flasche gesteckt und in den Rhein geworfen haben. Vor wenigen Tagen erhielten sie eine Antwort.

„Lieber Silas, Frida, Maja und Jon, wir haben eure Nachricht in einer Flasche gefunden und schicken sie aus Auckland, Neuseeland, zurück“, heißt es in dem kurzen Brief, „sie hat einen langen Weg zurückgelegt!“ Die Entfernung per Luftlinie zwischen Bonn und Auckland beträgt 18.175 Kilometer.

Hinweis auf Ort an der Nordküste

Doch bedauerlicherweise haben die Finder Scott, Julia, Lea und Alice Joy keine Adresse auf ihrem Briefumschlag hinterlassen. Deshalb hat Familie Gogos einen Facebook-Aufruf gestartet. „Wir suchen Scott, Julia, Lea und Alice Joy aus Neuseeland“, schreibt der Familienvater im Internet und bittet die Nutzer, seine Botschaft weiter zu verbreiten.

Das könnte Sie auch interessieren:

Die Resonanz ist groß: „Hallo, ich bin aus Neuseeland und habe dies auf Facebook geteilt. Freuen Sie sich auf das Endergebnis. Viel Glück“, schreibt Margaret Cross. Nutzer Ju Thomlin scheint schon einen Schritt weiter zu sein: „Hallo, ich denke wir haben die Suche eingegrenzt. Einige der Kinder, die in dem Brief erwähnt wurden, den Sie erhalten haben, besuchen eine Vorschule in einem Vorort an der Nordküste in Auckland. Ich habe die Dame, die in der Vorschule arbeitet, angeschrieben, um sie zu bitten, Ihre Details und den Inhalt des Beitrags weiterzuleiten.“

Die Dame habe geantwortet, dass sie mit den Eltern chatten werde. Auch neuseeländische Medien haben mittlerweile über den ungewöhnlichen Fall berichtet. Die Bonner Familie möchte zu gerne wissen, wo genau die Flasche gefunden wurde und wie sie jetzt nach all den Jahren aussieht. (dpa/wki)

Rundschau abonnieren