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Nach Brand in BornheimMertener Schützenhalle bleibt wohl für Monate geschlossen

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Große Schäden hat das Feuer in der Halle angerichtet.

Bornheim-Merten – Noch laufen die Ermittlungen, doch es gibt erste Hinweise darauf, dass der Auslöser für den Brand in der Schützenhalle der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft in der vergangenen Woche ein technischer Defekt gewesen sein könnte.

„Unsere Ermittler waren inzwischen vor Ort. Abgeschlossen sind die Untersuchungen aber noch nicht“, hieß es am Montagmittag auf Anfrage bei der Polizei in Bonn. Bei dem Brand war die Schützenhalle erheblich beschädigt worden. Morgens um 9 Uhr wurden die Feuerwehren alarmiert. Und mit einem Großaufgebot von fast 60 Einsatzkräfte brachten sie dann das Feuer unter Kontrolle und löschten es ab. Dabei waren die Arbeiten der Feuerwehrleute nur in schwerem Atemschutz möglich. Ziemlich schnell gingen die Feuerwehrleute bei ihren Löscharbeiten davon aus, dass das Feuer in der Zwischendecke des ebenerdigen Gebäudes ausgebrochen sein könnte.

Große Schäden hat das Feuer in der Halle angerichtet.

Um die Glutnester und Feuerstellen in diesem ansonsten nicht einsehbaren Bereich abzulöschen, mussten auch Teile des Daches geöffnet werden. Aber auch im Innenraum der fast 700 Quadratmeter großen Halle sind die Schäden erheblich. Löschwasser bedeckt Teile des Bodens, verkohlte Balken liegen herum und im Dach klaffen große Löscher.

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Feste und Feiern werden wohl über Monate dort nicht mehr gefeiert werden können. Das ist um so schmerzlicher, da das Schützenleben wegen der Corona-Pandemie bereits die vergangenen zwei Jahre fast völlig zum Erliegen gekommen war. Mit der aktuellen Corona-Schutzverordnung des Landes NRW wären jedoch unter der 3-G-Regelung und mit Abstand und Mundschutz auch in Innenräumen wieder kleinere Feste und Events möglich gewesen.