Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

Wegen Radweg-Ausbau55 Parkplätze am Rhein in Königswinter könnten wegfallen

Lesezeit 2 Minuten
Neuer Inhalt

Der Parkplatz am Rheinufer in Niederdollendorf. 

Königswinter – Der vor allem an den Wochenenden und bei schönem Wetter stark genutzte Parkplatz am Niederdollendorfer Rheinufer steht in Frage. Im Zuge des von der Stadt Königswinter geplanten Ausbaus des Radwegs zwischen dem Bootshaus Bonn-Oberkassel und der Fährstraße in Niederdollendorf hat die Arbeitsgruppe Radwege dafür plädiert, aus Sicherheitsgründen den Parkplatz an der Straße Rheinufer abzuschaffen. Begründung: Das Kreuzen des Radwegs – die Straße Rheinufer soll im fraglichen Abschnitt zur Fahrradstraße werden – durch ein- und ausfahrende Autos sei gefährlich.

Radweg-Ausbau am Rhein – Politik ist sich noch nicht einig

Der zuständige Bau- und Verkehrsausschuss mochte diesem Plan indes noch nicht folgen. „Der Ärger im Dorf ist vorprogrammiert“, warnte Ratsmitglied Rüdiger Ratzke (CDU), schließlich würden die 55 Parkplätze „ins Dorf gedrückt“. Soll heißen: Auf der Suche nach freien Stellplätzen fahren Ausflügler künftig durch Niederdollendorf.

Auch Nils Suchetzki (SPD) war skeptisch, einerseits würde die neue Radroute gebraucht, anderseits aber auch die 55 Parkplätze. Eine Entscheidung hat der Ausschuss daher erstmal vertagt. Die Koalition regte an zu prüfen, die heutigen Flächen für die Straße und die für den Parkplatz quasi zu tauschen. Dann würde es keinen Querverkehr durch Autofahrer geben. Auch die Idee, statt heute zwei Ein- und Ausfahrten nur noch eine vorzusehen, wurde von der Politik ins Spiel gebracht.

Das könnte Sie auch interessieren:

Eine klare Absage erteilte die Politik aber der Idee aus der Arbeitsgruppe Radwege, im gegenüber gelegenen Niederdollendorfer Bürgerpark einen Ersatzparkplatz anzulegen, was laut Verwaltung je nach Variante bis zu 150.000 Euro kosten würde. Der Ausschuss beschloss indes einstimmig, den Bürgerpark nicht anzurühren. (csc)