Eselsweg in KönigswinterSanierung des Drachenfels nähert sich langsam dem Ende

Lesezeit 1 Minute
Felssicherungsmaßnahmen am Drachenfels in Königswinter

Felssicherungsmaßnahmen am Drachenfels in Königswinter

Königswinter –  Arbeiter stehen am Drachenfels auf einem Gerüst. Seit Anfang 2017 laufen die Sicherungsarbeiten an der berühmten Ruine. Der unterhalb verlaufende Eselsweg ist seither gesperrt. Foto: dpa (dpa)

Königswinter. Die Sanierung am maroden Drachenfels bei Königswinter geht langsam in die Endphase. Nach den Sommerferien könne der wegen Steinschlaggefahr gesperrte Eselsweg voraussichtlich wieder für Wanderer freigegeben werden, sagte eine Sprecherin der Kölner Bezirksregierung.

Das oberhalb des Rheins gelegene 321 Meter hohe Felsmassiv ist so porös, dass es auseinanderzubrechen droht. Deshalb läuft seit geraumer Zeit eine umfangreiche Sanierung (die Rundschau berichtete). Der bekannte Eselsweg hinauf zur Burgruine wurde vor mehr als zwei Jahren aus Sicherheitsgründen gesperrt. Die Freigabe verzögerte sich mehrfach, da unter dem dichten Pflanzenbewuchs immer neue Risse zum Vorschein kamen. Fachfirmen haben den Drachenfels inzwischen unter anderem mit meterlangen Nägeln, Ankern, Netzen und Beton stabilisiert. Zurzeit werden nach Angaben der Sprecherin im oberen Bereich des Felsens noch Betonarbeiten ausgeführt und Klüfte verschlossen. Danach sei der Abbau des Baugerüsts geplant, der etwa zwei Monate dauern werde. Ursprünglich hatten die Planer gehofft, den Eselsweg im Frühjahr 2018 wieder öffnen zu können. Die Kosten für das Projekt waren Mitte 2018 auf rund drei Millionen Euro geschätzt worden. (dpa/csc)

Rundschau abonnieren