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FeuerwehreinsatzDiesel lief in Königswinter aus einem Bus aus – Landesstraße 83 gesperrt

Lesezeit 1 Minute
Feuerwehrleute stehen neben einem aufgebockten Bus und tragen orangerote Schutzanzüge.

Teilweise in Schutzanzügen arbeiteten die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr.

Wegen einer gerissenen Dieselleitung an einem Bus war die Freiwillige  Feuerwehr Königswinter am Sonntag gefordert.

Aus der gerissenen Dieselleitung eines Busses sind in Königswinter-Thomasberg am Sonntag rund zehn Liter des Treibstoffs ausgelaufen und in die Umwelt gelangt. Die Freiwillige Feuerwehr verhinderte mit einem aufwendigen Einsatz weiteren Schaden. Die Landesstraße 83 – das ist die Ortsdurchfahrt Thomasberg – war verschmutzt und für mehrere Stunden gesperrt.

Der Bus war vermutlich am Vortag wohl wegen eines Defekts abgestellt worden. Am Sonntag sollte er wieder flottgemacht oder abgeschleppt werden. Mutmaßlich riss dabei die Dieselleitung. 

Drei Einheiten der Feuerwehr Königswinter rückten an der Landesstraße 83 an

Gegen 14.45 Uhr wurde zunächst der Löschzug Oelberg alarmiert, später rückten auch die Einheiten aus Bockeroth mit ihrem Gerätewagen Umweltschutz und aus Ittenbach mit dem Rüstwagen an. 

Im Tank des Busses wurden noch rund 150 bis 200 Liter Diesel vermutet. Erst mit viel Aufwand gelang es den Einsatzkräften, den Treibstoff umzupumpen und die Leitung abzuklemmen. Dafür wurde der Bus hochgebockt. Die Einsatzkräfte trugen wegen der Dämpfe teilweise leichte Schutzkleidung.

Die Untere Wasserbehörde des Rhein-Sieg-Kreises war vor Ort. Die Klärwerke Königswinter und Sankt Augustin wurden vorsorglich verständigt, weil Diesel auch in den Kanal lief.

Erst nach 18 Uhr konnte die Feuerwehr, die mit insgesamt 50 Leuten vor Ort war, langsam abrücken. Eine Spezialfirma sollte die Landesstraße 83 säubern, bevor die Sperrung aufgehoben werden konnte. (csc/rkl)