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Ortscheck KönigswinterDie Entwicklung der Altstadt bleibt ein politischer Dauerbrenner

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Ansicht der Altstadt von Königswinter

Die Altstadt von Königswinter mit Drachenburg und Drachenfels.

Sieben Parteien beziehungsweise Initiativen treten am 14. September bei der Kommunalwahl in Königswinter an.

Rund 33.000 Bürgerinnen und Bürger der Stadt Königswinter sind am 14. September wahlberechtigt und können auf städtischer Ebene nicht nur über die künftige Besetzung des Stadtrates entscheiden, sondern auch das Stadtoberhaupt neu- oder wiederwählen.

In der auslaufenden Wahlperiode hatten erstmals die Königswinterer Wählerinitiative, SPD und Grüne eine Mehrheit im Rat. Die CDU war zwar 2020 als stärkste Fraktion aus der Wahl hervorgegangen, musste aber in die Opposition. Diesmal stellen sich in der Drachenfelsstadt in allen 20 Wahlbezirken Bewerber von CDU, Königswinterer Wählerinitiative, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, FDP, AfD und Die Linke zur Wahl.

Oberpleis und der ZOB könnten wieder mehr in den Fokus rücken

Kommunalpolitischer Dauerbrenner bleibt – wie seit Jahrzehnten – die Altstadt. Dort kommen jetzt konkret die Großprojekte Bahnunterführung und Modernisierung der Rheinpromenade auf den Plan. Für die Ortsentwicklung Oberpleis, das wichtigste Zentrum im Berggebiet mit seinem zentralen Busbahnhof, gibt es seit Jahren Umgestaltungspläne. Gut möglich, dass sie wieder intensiver zum Thema werden, wenn man bei der Altstadt weiterkommt.

Akut bleibt die Frage des Verkehrs, die sich gerade im Berggebiet nicht nur ums Radfahren drehen wird. Schließlich besteht Königswinter aus mehr als 40 Orten – von Berghausen über Niederbuchholz bis Vinxel. Eine spannende Frage wird sein, was die Verwaltung überhaupt leisten kann. Personalmangel ist seit Jahren ein großes Problem (nicht nur) bei der Stadt Königswinter. 


Porträts und Ideen der Kandidaten

Lutz Wagner (Königswinterer Wählerinitiative, Grüne, SPD)

Heike Jüngling (CDU und FDP)

Christian Fischer (parteilos)

Edgar Lenzen (AfD)