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Haus BachemKünstlerinnen stellen in Königswinter die Frage nach „Huhn oder Ei?

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Astrid Meiners-Heithausen (l.) und Ulla Hoppe vor zwei ihrer Werke 

Königswinter – Auch die Ausstellung der beiden Künstlerinnen Astrid Meiners-Heithausen und Ulla Hoppe beantwortet die gern gestellte Frage „Huhn oder Ei – wer war zuerst?“(Ausstellungstitel) nicht, aber die neuen Wege, die beide beschritten, haben interessante Ausstellungsstücke entstehen lassen. Während sich Astrid Meiners-Heithausen der Photomalerei und dem Druck widmet, fiel Ulla Hoppes Wahl auf die Textilkunst und hier insbesondere das Sticken.

Jeweils von sechs Werken der Kollegin inspiriert

Nun haben sie sich von jeweils sechs Werken der Kunst-Kollegin zu eigenen Arbeiten inspirieren lassen, die sie in der ersten gemeinsamen Ausstellung im Haus Bachem bis zum 24. Juli täglich von 12 bis 17 Uhr präsentieren (außer am 19. Juli). „Es ist spannend, wie sich die Künstlerinnen die Bälle zuwerfen, mit den Techniken umgehen und sich gegenseitig inspirieren“, sagte Norbert Mahlberg, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Königswinter, bei der Begrüßung in der „Guten Stube“ der Stadt, bevor Christine Wellnitz in die Ausstellung einführte.

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„Stift trifft Nadel, Papier trifft Textil und Strich trifft Faden“ heißt es im Untertitel der Ausstellung und das trifft genau die Bandbreite der ausgestellten Werkpaare. Astrid Meiners-Heithausen legte ihr Diplom in Malerei an der Alanus-Hochschule ab und widmet sich seit etwa zehn Jahren der digitalen Kunst, die sie als „Photomalerei“ betrachtet. Ulla Hoppe, die seit dem fünften Lebensjahr mit dem Sticken vertraut gemacht wurde, war Studentin am Bauhaus und absolvierte das Studium der Handstickerei an der Royal School of Needlework in London.

Der Betrachter der Bilder, die absprachegemäß etwa im gleichen Format gehalten sind, kann nun versuchen, die eingangs gestellte Frage zum Huhn und dem Ei zu beantworten. Die Grafiken sind jeweils auf der linken Seite und die Stickereien rechts angeordnet. Und wer hat nun wen inspiriert?