Das Fahrzeug machte sich an der Rampe in Niederdollendorf selbstständig, nachdem die Insassen das Auto verlassen hatten.
Unfall an der FähreAuto rollt in Königswinter fast in den Rhein

An der Fähre in Königswinter-Niederdollendorf rollte ein Auto fast in den Rhein.
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Am Pfingstsonntag, 9. Juni, ist gegen 12.15 Uhr an der Fähre Niederdollendorf in Königswinter fast ein Auto in den Rhein gerollt. Dabei wurde eine Person leicht verletzt.
Oberhalb der Zufahrtsrampe hatte ein Vater mit seinen zwei Kindern seinen Peugeot ordnungsgemäß abgestellt und das Auto verlassen. Die Familie wollte auf die Fähre warten.
Feuerwehr Königswinter sicherte das Auto mit Drahtseilen
Plötzlich jedoch setzte sich das abgestellte Fahrzeug in Bewegung und rollte mit leichtem Linksdrall die Rampe herunter. Das Auto durchbrach die Absperrung aus Stangen und Ketten und landete am linken Teil der Rampe an den Basaltsteinen, die die Rampe befestigen.
Aufgrund des relativ niedrigen Wasserstandes fiel das Auto nicht in den Rhein, war aber schräg auf der Rampe hängend nicht mehr manövrierfähig.
Die Fährverbindung von Königswinter-Niederdollendorf nach Bad Godesberg wurde zunächst eingestellt
Die Fährverbindung nach Bonn-Godesberg wurde zunächst eingestellt. Die Freiwillige Feuerwehr Königswinter war mit den Löscheinheiten Niederdollendorf und Altstadt im Einsatz. Die Wehrleute sicherten das Fahrzeug mit einem Drahtseil gegen das Abkippen in den Rhein ab. Ein Abschlepper übernahm die Bergung des Fahrzeuges.
Die Wasserschutzpolizei entsandte ihr Wasserschutzboot WSP 5 aus Bonn und gab eine Warnung an den Schiffsverkehr, die Unfallstelle langsamer zu passieren, damit nicht zu hoher Wellenschlag das Fahrzeug erreicht.
Eines der Kinder hatte sich bei einem Sturz leicht im Gesicht verletzt und wurde in ein Krankenhaus eingeliefert.