Mosaik-KulturhausDrei politische Schwerpunkte beim SPD-Empfang in Meckenheim

Rund 100 Gäste hießen (v.l.) Daniel Momberg, Brigitte Kuchta und Stefan Fassbender zum Empfang im Mosaik-Kulturhaus willkommen.
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Meckenheim – Klimaschutz, bezahlbarer Wohnraum und Digitalisierung vor allem der Campusschulen – das sind auch in Zukunft drei wichtige kommunalpolitische Schwerpunkte der Meckenheimer Sozialdemokraten, erklärte Dr. Brigitte Kuchta am Sonntag beim Neujahrsempfang der SPD im Mosaik-Kulturhaus.
Die Vorsitzende der Stadtratsfraktion, der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Daniel Momberg und der designierte SPD-Bürgermeisterkandidat Stefan Fassbender begrüßten mehr als 100 Gäste aus Politik und Verwaltung, aus Vereinen und Verbänden. Unter den Besuchern waren der Meckenheimer Bürgermeister Bert Spilles, Vizebürgermeisterin Heidi Wiens und die beiden Beigeordneten Heinz-Peter Witt und Holger Jung, CDU-Bürgermeisterkandidat für die anstehende Kommunalwahl im September. Auch die beiden SPD-Kreistagsabgeordneten Werner Albrecht und Barbara Heymann, Meckenheims Ehrenbürgerin Erika Meyer zu Drewer und Feuerwehrchef Günter Wiegershaus ließen es sich nehmen, mit den Festrednern das neue Jahr zu begrüßen und über anstehende Projekte zu debattieren.
Aktuelles Thema war die anstehende Kommunalwahl, bei der sich die SPD nicht von Unternehmen unterstützen lasse, betonte Brigitte Kuchta: „Sponsoring von Parteiveranstaltungen lehnen wir ab. Sponsoring für Vereine, Stadt, Bürgerstiftung, Veranstaltungen begrüßen wir sehr, Sponsoring für Parteiveranstaltungen dagegen nicht.“ Kuchta begrüßte die anstehende Digitalisierung der Schulen, für deren Verzögerung sie Landrat Sebastian Schuster verantwortlich machte.
Die kommunalpolitische Arbeit in Meckenheim sei in der Vergangenheit geprägt gewesen von guter, auch parteiübergreifender Zusammenarbeit, war man sich einig. „Lasst uns auch im neuen Jahr nach den besten Kompromissen zum Wohle der Bürger suchen“, appellierte Daniel Momberg. Stefan Fassbender plädierte unter anderem für schnelles Breitbandnetz und allgemein freien WLAN-Zugang in Innenstädten. In seiner engagierten Rede rief der 53-Jährige erneut zum politischen Engagement aller auf. Kernaufgabe des neuen Bürgermeisters sei es, so Fassbender, die Verwaltung „von der analogen in die digitale Welt zu transformieren“. Von den Besuchern beklatscht wurde die Vision, „dass im Jahre 2030 die Stadt Meckenheim der attraktivste kommunale Arbeitgeber im Rhein-Sieg-Kreis ist“. (gvt)