Dreigestirn für RheinbachDiese drei Frauen regieren die Session 2022/23

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Goldgelbe Blusen, blaue Hosen künden von der NCR-Zugehörigkeit von Luise Arenz (v.l.), Petra Eibenstein und Heike Watty.

Rheinbach – Sommer, Sonne, Karneval und ein drei Mal Rheinbach Alaaf der Rheinbacher Karnevalisten ließen am Bahnhof, in der Nähe zum Klubheim der Prinzengarde, den einen oder anderen Fahrgast zusammenzucken. Nach zwei Jahren der Regentenabstinenz sind im Garten des Vereinsheims die Tollitäten für die Session 2022/23 vorgestellt worden.

Bereits in der Session 2021/22 sollten Petra, Heike und Luise als Dreigestirn der Kernstadt in Rheinbach präsentiert werden. Corona durchkreuzte damals die Vorbereitungszeit, und das Jubiläumsjahr des NCR Blau Gold inklusive. „Wir stehen dennoch für die kommende Session zur Verfügung. Wir feiern dann unser Jubiläum halt mit der Zahl „55 plus 1“, sagte damals NCR-Vorsitzender Jörg Nawrath. Die „Damen des Sonnenscheins“ nannten „GroRheiKa“-Vorsitzende Astrid Faßbender sowie Kommandant Lars Klier die Drei wegen ihres modisch-gelben Outfits bei der Vorstellung.

Petra, Heike und Luise sind das Dreigestirn in Rheinbach

Petra Eibenstein ist seit 2011 Mitglied des NCR und wird als Prinz Paul die Erste regieren. Ihr zur Seite steht Heike Watty, die als Bauer Jupeck die Erste den symbolischen Dreschflegel einsetzen wird. Luise Arenz wird als Jungfrau Marie die Erste öfters in den Handspiegel schauen.

Bauer und Jungfrau sind seit 2013 Mitglied bei den Blau-Goldenen. Das zukünftige Dreigestirn geht nicht unvorbereitet in die jecke Zeit. Als Adjutantin, Zeugwartin, Schriftführerin oder aktiv in der Garde, gelten sie seit Jahren als karnevalistisch erprobt. Chefadjutant Tom Arenz hält die organisatorischen und zeitlichen Fäden in der Hand.

Knapp 200 Karnevalisten aus der Kernstadt, aus den Rheinbacher Ortschaften sowie aus der Nachbarstadt Meckenheim gaben der Vorstellung einen lockeren und würdigen Rahmen.

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Rheinbachs Stellvertretender Bürgermeister Markus Pütz motivierte in seiner kurzen Ansprache die Karnevalisten, ihre Ideen und Planungen nach zwei ausgefallenen Sessionen durchzuziehen. „Wir haben es jenseits von Corona verdient, das Brauchtum als wichtigen Bestandteil unseres gesellschaftlichen Lebens für Klein und Groß wieder normal begehen zu können“, so Bürgermeister Markus Pütz.

Für die Vereine stellen sich aufgrund der Ukrainekrise ganz andere Probleme dar, die intensiv in den Vorständen besprochen werden. Gestiegene Lebensmittel-, Getränke-, Energiekosten, die Ausgaben für Gestaltungsmaterial zum Wagenbau und für die Hallendekorationen sowie Ausgaben für Wurfmaterial lassen die Schatzmeister der Vereine und die Tollitäten buchhalterisch agieren. Dennoch waren sich die Karnevalisten am Samstag einig: sie wollen die anstehende Session mit den notwendigen gesundheitlichen und wirtschaftlichen Vorsichtsmaßnahmen durchführen. 

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