Ein Biergarten im Stadtpark?Stadt Rheinbach prüft Verpachtung des Tennisplatzgeländes
Was wird aus dem Clubheim im Stadtpark? Der RTV hatte Ideen, die er aber bei der Stadt nicht durchsetzen konnte.
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Rheinbach – Macht es im Stadtpark bald „Plopp“ – nicht durch das Aufspringen von Tennisbällen, sondern beim Öffnen von Getränkeflaschen? In der Rheinbacher Verwaltung sind offenbar Überlegungen weit gediehen, das Gelände der Tennisplätze im dortigen Wäldchen in ein Café oder einen Biergarten umzuwandeln. Die Plätze werden frei, nachdem der Tennisclub Rot-Weiß und der TK Am Stadtwald fusionierten und sich auf die TK-Anlage am Freizeitpark konzentrieren. An der Schumannstraße werden anstelle der bisherigen Beachvolleyballanlage drei neue Allwetterplätze entstehen.
Nach Bekanntgabe der Verschmelzungspläne beider Clubs hatte sich zunächst der TV Rheinbach (RTV) als Nachnutzer für das Rot-Weiß-Gelände ins Spiel gebracht. Die Umgestaltung des Tennisclubheims zum Übungsraum für die Gymnastikabteilung und Freilufthandball auf dem Außengelände wurden ebenso durchgespielt wie der Umbau zu einer Beachvolleyballanlage. Anfang Februar allerdings scheiterten zum Bedauern des Vereins Gespräche mit der Verwaltung. „Vom Kriegerdenkmal bis zum Wasserturm hätte wir das Angebot unter anderem für die Kinder mit beiden Tennisplätzen ausbauen können.
RTV zeigt sich enttäuscht
Der Stadtpark als Basis für den RTV und als Startzentrum für die Nordic Walker und Wanderer, das wäre ein wunderbares Areal gewesen, das wir gerne gehabt hätten“, sagt Thomas Schlossbauer, der stellvertretende Vorsitzende des RTV. Er ist enttäuscht über die Einstellung der Stadtverwaltung, das Gelände offenbar nur noch unter gastronomischen Gesichtspunkten zu betrachten. Auch der Stadtsportverband hatte den RTV als Nachpächter empfohlen und bedauert, dass dieser Raum im Grünen wohl künftig nicht mehr für den Sport zur Verfügung steht.
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„Die Stadt Rheinbach prüft zurzeit, welche Nutzungskonzeptionen für die beiden Tennisplätze und das Clubheim in Betracht kommen“, äußerte sich Norbert Sauren, Pressesprecher im Rathaus, auf Anfrage zurückhaltend. Nach Informationen der Rundschau liegt ein Konzept für ein Café oder Biergarten im Rathaus vor, das der Stadt Gewerbesteuereinnahmen bringen würde und ein Anlaufpunkt für Eltern mit Kindern, Wanderer, Radfahrer und die Anwohner im angrenzenden Weilerfeld sein könnte.(EB)