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„Persönliche Worte anlässlich meines Todes“Wolfgang Picken hat im November eigenen Nachruf geschrieben

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Stadtdechant Picken in der Kirche St. Remigius.

Stadtdechant Picken in der Kirche St. Remigius.

Wolfgang Picken hat bereits im November „Persönliche Worte anlässlich meines Todes“ niedergeschrieben. Das Domradio hat diesen Text nun verbreitet.

Der verstorbene Bonner Stadtdechant und Münsterpfarrer Wolfgang Picken hat offenbar seinen nahenden Tod kommen sehen und bereits im November „Persönliche Worte anlässlich meines Todes“ niedergeschrieben. Dieser mehrseitige Text wurde am Sonntagmittag vom Domradio verbreitet; der Kölner Sender bezieht sich dabei auf eine private Quelle.

Picken schreibt an seine Gemeinde, seine Familie und Freunde, für ihn sei die Zeit gekommen, „von diesem Leben Abschied zu nehmen“. Er gehe im Vertrauen auf Gottes Liebe. Was manchem wie ein verfrühter Tod erscheinen möge, komme zu einem Zeitpunkt, an dem vieles zu einem guten Abschluss gekommen sei.

Der Stadtdechant weist unter anderem auf den Abschluss der Generalsanierung des Münsters hin, auf pastorale Impulse und Ideen, die auf den Weg gebracht worden seien, Münstergemeinde und Stadtkirche entwickelten sich zu einem geistigen Zentrum Bonns. Picken: „Dass ich jetzt loslassen soll, wirkt deshalb fast wie gefügt“. Er blicke zurück auf ein erfülltes Leben, „Gott hat es gut mit mir gemeint“. (dbr)

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