Fortunas Vorstandsmitglied Klaus Allofs will seinen Vertrag bis zum 30. Juni 2026 erfüllen. Dem in der Kritik stehen Trainer stärkt er den Rücken.
2. Fußball-BundesligaAllofs denkt nicht an Rückzug: „Ich bin bereit“

Allofs denkt nicht an vorzeitigen Rückzug.
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Klaus Allofs will seine Aufgaben als Vorstandsmitglied bei Fortuna Düsseldorf trotz des angekündigten Abschieds im nächsten Sommer weiterhin fortführen. Nach der Erklärung des 69-Jährigen, seinen auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern gab es Stimmen, die seinen sofortigen Rückzug fordern.
„Ich habe erklärt, dass ich meinen Vertrag nicht verlängere und mich entschlossen, hier nicht weiterzumachen. Unmittelbar hat das keine Auswirkungen auf meine Arbeit. Es sind wichtige Entscheidungen, die jetzt anstehen. Im Winter-Transferfenster müssen wir die richtigen Entscheidungen treffen“, sagte Allofs dem WDR-Hörfunk am Freitag nach der 0:2-Niederlage gegen den FC Schalke 04.
Aufsichtsrat ist gefordert
Der Vertrag des früheren Nationalspielers läuft bis zum 30. Juni 2026. Der Verein wird sich neu aufstellen müssen. Auch die Zukunft von Sportdirektor Christian Weber, der eng mit Allofs zusammenarbeitet, ist offen. „Darum ist es jetzt die Entscheidung des Aufsichtsrates, ich habe hier immer gerne gearbeitet und ich bin bereit“, sagte Allofs.
Auf die Frage, ob der Verein weiterhin an Trainer Markus Anfang festhalte, sagte der 69-Jährige. „Wenn es nach mir geht, ja. Ich sehe das nicht als die Lösung an, jetzt einen Trainerwechsel vorzunehmen, ich bin davon überzeugt, dass Markus der richtige Mann ist“, sagte Allofs. Anfang wurde als Nachfolger von Daniel Thioune verpflichtet und hat mit den Düsseldorfern in acht Spielen sechsmal verloren. Der Club steckt nach der neuerlichen Niederlage in der Abstiegszone fest. (dpa)
