In Düsseldorf ist es am Rande einer Demonstration zu einer Massenschlägerei zwischen Syrern und Kurden gekommen. Eine kurdische Gruppe hatte vor dem Hauptbahnhof demonstriert, als sie nach Angaben der Polizei von mehreren Syrern attackiert wurde.

Bei der folgenden Prügelei mit rund 50 bis 100 Personen seien auch Steine und Flaschen geflogen. Die Polizei schritt ein - vier Beamte wurden verletzt. Die anwesenden Polizisten versuchten, die Gruppen zu trennen, dann flogen plötzlich Steine und andere Gegenstände.

Polizei schreitet ein und leitet Ermittlungen ein

Aufgrund der aggressiven Stimmung und der Gefahr, dass immer wieder erneut Personen aufeinander losgehen könnten, drängten Polizisten die Syrer in den Hauptbahnhof. Anschließend entspannte sich die Situation auf dem Bahnhofsvorplatz. Zudem trafen Verstärkungskräfte ein, darunter eine Hundertschaft, berittene Polizei sowie Beamte der Bundespolizei.

Insgesamt wurden vier Personen vorläufig festgenommen. Derzeit überprüfen Einsatzkräfte die Personalien von etwa 300 Kurden. Die Polizei hat Ermittlungen wegen des Verdachts auf Landfriedensbruch, Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte aufgenommen.

19 Verletzte

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Ob es weitere Verletzte gibt, blieb zunächst unklar. An der Demonstration der kurdischen Gruppe hatten sich nach Polizeiangaben 400 bis 500 Personen beteiligt. Zuvor habe es in der Stadt auch eine Demonstration einer syrischen Gruppe mit rund 200 Teilnehmern gegeben. (dpa)