CoronaKeine Trendwende im Kreis Euskirchen

Im Labor werden zum Nachweis einer Infektion Abstriche aus dem Nasen-Rachen-Raum auf das Coronavirus getestet.
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Kreis Euskirchen – Von einer Trendwende könne keineswegs gesprochen werden, stellt die Pressestelle der Euskirchener Kreisverwaltung klar. Von Montag bis Dienstag gab es 24 bestätigte Neuinfektionen im Kreis. In den vergangenen Tagen lag deren Zahl eher zwischen 40 und 60. Es könnte sich aber auch um den statistischen Dienstagseffekt handeln, also die geringere Zahl von Tests an den Wochenende.
Gegen eine Trendwende spricht auch, dass am selben Wochentag in der vergangenen Woche sogar nur 16 neue Infektionen festgestellt worden waren. In den Folgetagen stieg die Zahl dann aber wieder rasant an, bereits zum Mittwoch auf 54. Mit Spannung werden nun die Zahlen von diesem Mittwoch erwartet. In den kommenden Tagen, so hieß es am Dienstag aus dem Kreishaus, müsse sich zeigen, ob die Maßnahmen, die seit dem 2. November gelten, greifen.
Es blieb bei 35 Todesfällen im Zusammenhang mit Corona
Innerhalb der vergangenen sieben Tage hat es 314 bestätigte Infektionen gegeben, sodass der Inzidenzwert (Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen) von 157,7 am Montag auf 161,3 am Dienstag stieg. Bis zum Dienstag gab es im Kreis seit Beginn der Pandemie 1662 (Vortag: 1638) registrierte positiv Getestete, von denen 1323 als nicht mehr infiziert gelten. Es blieb bei 35 Todesfällen im Zusammenhang mit Corona.
Für 1931 (1900) Menschen war für Dienstag Quarantäne angeordnet.Unterdessen sank die Zahl der aktuell Infizierten von Montag bis Dienstag um zehn auf 304, die sich folgendermaßen auf die Städte und Gemeinden im Kreis aufteilten (in Klammern die Entwicklung seit Montag): Bad Münstereifel 18 (minus 5), Blankenheim 12 (minus 1), Dahlem 1 (minus 1), Euskirchen 95 (unverändert), Hellenthal 25 (plus 1), Kall 18 (unverändert), Mechernich 65 (minus 3), Nettersheim 9 (minus 1) , Schleiden 17 (minus 1), Weilerswist 12 (minus 1) , Zülpich 32 (plus 2).
Kreis Düren
Im Kreis Düren waren am Dienstag 785 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, neun davon in Heimbach. Seit Montag ist die Zahl der positiven Fälle um 120 gestiegen. „Leider gibt es auch einen weiteren Todesfall zu beklagen (91 Jahre alt)“, heißt es in Mitteilung des Kreises.Insgesamt sind seit Ausbruch der Pandemie 3103 (in Heimbach 47) Menschen positiv getestet worden. Die Zahl der von Corona Genesenen sei auf 2265 Personen gestiegen, so der Kreis.
Städteregion Aachen
Acht weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona sind in der Städteregion Aachen zu verzeichnen.
Wie die Pressestelle mitteilt, handelt es sich um fünf Männer im Alter von 74, 77, 81, 82 und 83 Jahren sowie drei Frauen im Alter von 79, 82 und 90 Jahren. Damit stieg die Zahl der Todesfälle auf 140. Am Dienstag gab es 153 mehr nachgewiesene Fälle als am Montag. Seit Beginn der Zählung Ende Februar 2020 stieg damit die Zahl der nachgewiesen Infizierten auf 7426.6076 ehemals positiv auf das Corona-Virus getestete Personen sind aus der Quarantäne entlassen. Damit sind in der Städteregion aktuell 1210 Menschen nachgewiesen infiziert und die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 229.
Eifelkreis Bitburg-Prüm
Im Eifelkreis Bitburg-Prüm wurden seit Montag 23 weitere Personen positiv auf Sars-CoV-2 getestet. Fünf Personen haben ihre Quarantänezeit beendet und gelten als genesen. Die Zahl der aktuellen Fälle steigt daher von 147 auf 165. Der 7-Tage-Inzidenzwert ist heute dagegen von 97,9 auf 81,8 gefallen.
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Im Rhein-Erft-Kreis lag die Inzidenz am Montag bei 148,3 (Vortag 162,3, aktuellere Daten lagen bei Redaktionsschluss nicht vor).