Euskirchens Trainer Kajeepan Maheswaran sah trotzdem ein gutes Spiel seiner Mannschaft. Zu viele Fehlwürfe und Nervosität waren die Gründe.
Handball-OberligaHSG Euskirchen holt auch im Kellerduell in Pulheim keine Punkte

Half aus: Kristin Schons aus der zweiten Mannschaft.
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Pulheimer SC – HSG Euskirchen 24:23 (13:11). Diese Niederlage ist bitter und tut richtig weh. Trotz einer guten Leistung blieb am Ende das erhoffte Erfolgserlebnis aus. Im Kellerduell beim Ligavorletzten Pulheim unterlagen die Euskirchenerinnen mit einem Tor Differenz und beenden das Kalenderjahr als Tabellenletzter: ohne Punkt und nun mit zehn Niederlagen am Stück.
Dennoch war Kajeepan Maheswaran mit der Leistung zufrieden. „Wir haben endlich Handball gespielt und Leidenschaft auf die Platte gebracht“, so Euskirchens Trainer. Er sah das erwartet enge Spiel, in dem zunächst das Heimteam nach Toren im Vorteil war. Euskirchen ließ sich aber auch von einem Drei-Tore-Rückstand zu Beginn der zweiten Halbzeit nicht abschütteln, sondern zeigte eine gute Moral.
In der Schlussphase führte Euskirchen sogar noch 22:20
Die HSG kämpfte sich von 11:14 auf 16:16 zurück und schaffte danach viermal in Folge den Ausgleich. Über 19:20 hieß es dann auf einmal sogar 22:20 für Euskirchen. Eine Führung hatte die HSG die gesamte Saison über in der Schlussphase eines Spiels noch nicht.
Dass es letztlich doch nicht zu Punkten reichte, machte Maheswaran an einigen Fehlwürfen und Nervosität fest. „In Führung liegend wurden wir hektisch“, sagte der Trainer, der die aus der zweiten Mannschaft in das Team gerückte Kristin Schons für ihre Abwehrarbeit lobte. „Am Ende hat uns etwas das Spielglück gefehlt“, fasste Maheswaran die Schlussphase zusammen. Dennoch glaubt er, dass die gezeigte Leistung der Mannschaft sich positiv auf die Spiele nach der kurzen Winterpause auswirken kann.
HSG Euskirchen: Kurm, B. Seipel – Esser (4), Arends, Bank (2), Schons, Bung, Lohmann (1), L. Schmitz (5/2), Schmidt-Gogo (5), Schnitzler, Schlipp, Müsch, Stajenda (5), L. Seipel (1), Bücker.

