Nach Kritik von JSG Erft TrainerSo reagiert der Fußballkreis Euskirchen

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Stephan Reimer, Trainer der JSG Erft, äußerte zuletzt Kritik am Fußballkreis Euskirchen.

Stephan Reimer, Trainer der JSG Erft, äußerte zuletzt Kritik am Fußballkreis Euskirchen.

Der Fußballkreis Euskirchen reagiert auf die Kritik von Stephan Reimer, Trainer der JSG Erft. Und wundert sich.

Nachdem Stephan Reimer, Trainer der JSG Erft Euskirchen, Kritik am Fußballkreis Euskirchen und an der Ansetzung eines Schiedsrichters geäußert hatte, hat der Fußballkreis reagiert. In einer Mail an die Redaktion erklären die Verantwortlichen ihre Entscheidungen und nehmen zur Kritik aus den Reihen der JSG Stellung.

Rückblick: Stephan Reimer hatte bei Social Media die Vorverlegung der Partie Wißkirchen gegen Stotzheim kritisiert und zwischen den Zeilen Wettbewerbsverzerrung suggeriert. Wißkirchen ist der größte Konkurrent der JSG Erft um den Aufstieg in die Bezirksliga.

JSG Erft lobt im Nachgang der Partie gegen ETSC den Schiedsrichter

Zudem monierte Reimer, dass ein Schiedsrichter, der für den SC Wißkirchen pfeift, für die Partie der JSG gegen den ETSC angesetzt worden war. Im Nachgang lobt die JSG den Unparteiischen übrigens für seine Leistung - ebenfalls auf Social Media.

Die Kritik aus den JSG-Reihen will der Fußballkreis indes nicht auf sich sitzen lassen. „Die Durchführungsbestimmungen des Fußballkreises, die im Übrigen von der JSG Erft 01 nach deren Veröffentlichung klaglos hingenommen wurden, sehen es vor, dass lediglich die Spiele am letzten Spieltag zeitgleich stattzufinden haben“, heißt es in der Mail des Fußballkreises an die Redaktion, die von Stephan Mager, stellvertretender Vorsitzender des Fußballkreises, geschrieben worden ist.

Sachliche Gründe für die Verlegung der Partie Wißkirchen gegen Stotzheim

Da für Verlegung des Spiels Wißkirchen gegen Sotzheim sachliche Gründe vorgebracht worden seien, habe man sich seitens des Spielausschusses nicht dazu veranlasst gefühlt, einer Verlegung Steine in den Weg zu legen.

„Was die bemängelte Schiedsrichteransetzung betrifft, so können sich die Vereine des Kreises sicher sein, dass die ansetzenden Mitarbeiter des Kreisschiedsrichterausschusses stets nach bestem Wissen und Gewissen darum bemüht sind, Schiedsrichter einzuteilen, von denen erwartet werden kann, dass diese eine bestmögliche Spielleitung bieten“, so Mager.

Fußballkreis Euskirchen zeigt irritiert

Personalengpässe müssen dem Experten zufolge in dem Zusammenhang selbstredend berücksichtigt werden. „Irritierend war für den Kreisvorstand insbesondere, dass vornehmlich Kritik über Social Media angebracht wurde“, schreibt Mager.

Er hätte sich gewünscht, dass die Beteiligten das Gespräch mit den Verantwortlichen gesucht hätten. Dies sei, was die Schiedsrichteransetzung betrifft, sogar geschehen, berichtet Mager. Es habe eine förmliche Anfrage aus dem Vorstand der JSG Erft an den Vorsitzenden des Kreisschiedsrichterausschusses gegeben. Umso unverständlicher sei daher das parallele Vorgehen über die sozialen Netzwerke gewesen.

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