Sportlerwahl 2022Torsten Weber war bei „Rad am Ring“ nicht zu schlagen

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Torsten Weber fuhr erstmals seit Jahren wieder bei Rad am Ring.

Ki­lo­me­ter­fres­ser auf dem Rad: Torsten Weber.

Der Radsportler Torsten Weber war über die Tagesdistanzen am Nürburgring und in Duisburg nicht zu schlagen. Nur ein Rennen verlief anders als geplant.

183.723 Höhenmeter spulte Torsten Weber im vergangenen Jahr ab. An 221 Tagen saß er aktiv auf dem Rennrad und fuhr dabei 20.157 Kilometer. Der Lohn für die Qualen: die Siege beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring bei Rad am Ring und dem 24-Stunden-Rennen in Duisburg.

Als Vorbereitung für die Rennen fuhr der Großbüllesheimer aus seiner Heimat an die niederländische Küste - mit dem Rad. Am Nürburgring stand dann die sportliche Wiedergutmachung nach dem vorzeitigen Aus beim „Race across Germany“ im Vordergrund. „Wir haben bei dem Rennen das eine oder andere in Sachen Ernährung ausprobiert. Das ist leider in die Hose gegangen“, so Weber.

Nach acht Stunden musste sich der Extremsportler ständig übergeben und schließlich vorzeitig vom Rad steigen. Das sollte auf der Nordschleife anders werden und es wurde anders. Nach 24 Stunden auf der legendären Rennstrecke gewann er die Soloklasse auf dem Rennrad. Beim 24-Stunden-Rennen in Duisburg war Weber dann auf dem Mountainbike erfolgreich. In diesem Jahr soll der Titel im Idealfall auf dem Ring verteidigt werden.

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