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Sportlerwahl 2023Die U13 der JSG Erft 01 Euskirchen ärgerte sogar den FC Barcelona

Lesezeit 2 Minuten
Die U13-Spieler der JSG Erft 01 bejubeln ein Tor gegen den Stadtrivalen ETSC.

Trainer, Spieler und Eltern der U13 halten zusammen.

Die Nominierten zur Sportlerwahl 2023 im Kreis Euskirchen stellen wir in loser Reihenfolge vor. Heute: die U13 der JSG Erft 01 Euskirchen.

Die U13 der JSG Erft 01 Euskirchen hat ein überragendes Jahr 2023 gespielt. Unter Trainer Tobias Berg wurde die Truppe souverän Kreismeister und qualifizierte sich für die Bezirksliga. Dann folgte der vermeintliche Bruch: Coach Berg und die Leistungsträger Max Mgborogwu und Tom Roland verließen die JSG in Richtung Bayer Leverkusen.

Unter dem neuen Übungsleiter Julian Kutz machte die Mannschaft aus der vermeintlichen Not eine Tugend und rückte ein wenig mehr zusammen. „Wir haben gezeigt, dass wir bei allem Talent keine elf Einzelspieler haben, sondern ein funktionierendes Team“, lobt Kutz, für den die U13 kein komplettes Neuland war. In der Rückrunde 2022/23 hatte er die Mannschaft bereits mit Tobias Berg gemeinsam gecoacht.

Julian Kutz freut sich über das Engagement der Spieler-Eltern

Auch dank weniger gezielter Neuzugänge gelang der JSG, was wohl keiner erwartet hatte: Die U13 dominierte die Hinrunde in der Bezirksliga und qualifizierte sich frühzeitig für die Mittelrheinliga. Erst am letzten Spieltag verlor man. „Jetzt freuen wir uns auf das Abenteuer Mittelrheinliga“, so Kutz, der die Zusammenarbeit mit den Eltern lobt: „Die ziehen voll mit. Es macht unheimlich Spaß, in so einem engagierten Umfeld zu arbeiten.“

Ohne die Eltern und den Rückhalt wäre wohl auch das Projekt „East-Mallorca-Cup“ nicht zu stemmen. Für das Turnier, an dem auch der FC Barcelona, Real Madrid, Bayern München und der FC Liverpool teilnehmen, hat sich die U13 nämlich erneut qualifiziert. Der finanzielle Aufwand allein für die Eltern beträgt laut Verein 18.000 Euro. Deshalb sucht Team-Manager Stephan Kuhl nach Spendern, die der Mannschaft dieses Erlebnis erneut ermöglichen. Im vergangenen Jahr ärgerte das Team unter anderem den großen FC Barcelona.