Erneut haben Unbekannte Altreifen in großer Zahl in der Natur entsorgt. Nachdem in den zurückliegenden Wochen drei Fälle aus Waldgebieten in Bad Münstereifel bekannt geworden waren, war diesmal der Flamersheimer Wald betroffen.
Die Täter kippten rund 100 Autoreifen auf einen Weg im Bereich zwischen Schweinheim und Queckenberg, wahrscheinlich in der Nacht zu Dienstag, wie Rüdiger Blesse von der Bembergschen Forstverwaltung berichtete.
Euskirchen: Entfernung der Reifen auf Kosten der Steuerzahler
Er informierte die Stadt Euskirchen. Sie habe zugesagt, den wilden Müll zu entsorgen. „Das geschieht, wie in solchen Fällen üblich, auf Kosten der Steuerzahler“, sagte Blesse, der zudem darauf verwies, dass Altreifen im Wald auch eine Gefahr für Wildtiere darstellen.
Angesichts der jüngsten Häufung derartiger illegaler Ablagerungen kann Blesse sich vorstellen, „dass jemand in der Umgebung dabei ist, einen großen Bestand an Altreifen aufzulösen, und sie an verschiedenen Stellen im Wald verteilt. Vielleicht haben irgendwo Zeugen gesehen, dass Reifen aufgeladen oder abtransportiert wurden.“ (ejb)