FestnahmeMänner liefern sich Verfolgungsjagd durch Euskirchen und wechseln bei Flucht Kleidung

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Ein Polizeiwagen fährt mit Blaulicht über eine Straße.

In Euskirchen haben sich mehrere Männer eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. (Symbolbild)

Die Polizei konnte am Montag einen Mann festnehmen. Er war zuvor mit einem gestohlenen Wagen vor einem Streifenwagen geflüchtet.

Nach einer Verfolgungsjagd bis nach Weilerswist hat die Polizei des Kreises Euskirchen am Montag, 11. Dezember, einen Mann festnehmen können.

Wie die Polizei am Dienstag berichtete, soll ein Auto gegen 12 Uhr mit überhöhter Geschwindigkeit auf der L264 bei Euskirchen gemeldet worden sein. Beamte versuchten, das Fahrzeug auf dem Jülicher Ring anzuhalten. Der Fahrer habe jedoch beschleunigt und seine „rücksichtslose Fahrt“ in Richtung Weilerswist fortgesetzt.

Flucht in Euskirchen: Fahrer stellt Wagen in Gebüsch ab

Am Carqueiranner Platz habe der Fahrer den Wagen wenig später in einem Gebüsch abgestellt. Die Insassen, drei Männer, sollen daraufhin geflüchtet sein und den Wagen zurückgelassen haben. Eine anschließende Überprüfung ergab wenig später, dass das Auto in Italien gestohlen worden und zur Sicherstellung ausgeschrieben war.

Über Bahngleise flüchteten die Männer laut Polizei in Richtung Weilerswister Industriegebiet. Dank Zeugenhinweisen und Kameraaufnahmen konnte einer der Männer, der während der Flucht seine Kleidung gewechselt hatte, wenig später jedoch entdeckt und vorläufig festgenommen werden.

Männer sollen bei Flucht durch Euskirchen Tüten weggeworfen haben

Es handelte sich um den 27-jährigen rumänischen Fahrer, der unter Drogeneinfluss stand. Bei ihm wurden nach Auskunft der Polizei neben einer geringen Menge Betäubungsmittel auch mehrere Zehntausend Euro Bargeld gefunden.

Die Polizei sucht nun nach den beiden anderen Männern, die etwa 20 bis 30 Jahre alt sind und dunkle Kleidung trugen. Während der Flucht warfen sie Tüten mit Smartphones und Tablets weg. Es wurden Anzeigen wegen gewerbsmäßiger Bandenhehlerei, Durchführen eines nicht erlaubten Kraftfahrzeugrennens und Drogeneinwirkung erstattet. (red)

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