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Feuerwehr weiter im EinsatzIm Nationalpark Eifel wütete ein Waldbrand auf 6000 Quadratmetern

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Ein Feuerwehrmann bekämpft versteckte Glutnester beim Waldbrand.

Im Nationalpark Eifel sind Feuerwehrleute vor Ort, um einen Waldbrand zu bekämpfen. (Symbolfoto)

Der Brand hat sich tief in den Waldboden gefressen und beschäftigt die Einsatzkräfte noch am Folgetag. Der Zugriff ist schwierig.

Am Dienstagnachmittag, 19. August, ist gegen 14.46 Uhr erneut ein Waldbrand im Nationalpark Eifel ausgebrochen. Wie die Feuerwehr mitteilt, handelte es sich bei der Einsatzstelle um fast die gleiche Örtlichkeit wie bei einem Brand am 9. August. Das Feuer hatte sich auf einer Fläche von rund 6000 Quadratmetern ausgebreitet. Das Feuer hat sich nach Angaben der Feuerwehr tief in den Waldboden gefressen. Deshalb sei aktuell nicht abschätzbar, wie lange der Einsatz noch andauern werde.

Polizeihubschrauber und Drohnen im Einsatz

Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig, da die Einsatzstelle nur zu Fuß erreichbar war. Laut Feuerwehr war die Dynamik des Brandes weitaus größer als beim vorherigen Mal, das Feuer griff auf die Kronen der Kiefern in einem Steilhang über. Um den Brand effektiv zu bekämpfen, mussten lange Schlauchleitungen verlegt werden.

Zur Unterstützung wurde frühzeitig ein Polizeihubschrauber angefordert, der mit einem Löschwasserbehälter 800 Liter Wasser über der Brandstelle abwarf. Zusätzlich waren eine Drohneneinheit des Kreises Düren und die IuK-Einheit (Information und Kommunikation) im Einsatz. Feuerwehren aus Hürtgenwald und Heimbach unterstützten ebenfalls die Löscharbeiten.

Bei Einbruch der Dunkelheit mussten die Löscharbeiten unterbrochen werden, da das Arbeiten im Steilhang zu gefährlich wurde. Der Brand war zu diesem Zeitpunkt unter Kontrolle, jedoch waren noch Glutnester im Waldboden vorhanden. Die Feuerwehr Heimbach blieb als Brandwache vor Ort, während das THW Hürtgenwald die Einsatzstelle ausleuchtete. Die Brandbekämpfung wird am heutigen Mittwoch (20. August) fortgesetzt. Insgesamt waren am Dienstag rund 150 Einsatzkräfte vor Ort. (red)