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„Tradition, Glaube, Spiritualität“Steinfeld feiert Kloster-Jubiläum mit Ministerin Scharrenbach

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Prominenter Besuch beim Hermann-Josef-Fest: Markus Ramers (v.l.), Ina Scharrenbach, Dr. Ludwig Schick und Klaus Voussem (MdL).

Prominenter Besuch beim Hermann-Josef-Fest: Markus Ramers (v.l.), Ina Scharrenbach, Dr. Ludwig Schick und Klaus Voussem (MdL).

Mit einem vielfältigen Programm hat Steinfeld das 900-jährige Bestehen des Klosters gefeiert.

Mit dem Besuch von NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach endete am Sonntagnachmittag das Hermann-Josef-Fest, bei dem diesmal auch das 900-jährige Bestehen des Klosters Steinfeld gefeiert wurde. Zahlreiche Besucher kamen zu den Veranstaltungen am Samstag und Sonntag und sorgten mit dem guten Wetter für ein gelungenes Fest.

Die Feierlichkeiten hatten am Samstag mit der Erhebung des Reliquienschreins des heiligen Hermann Josef begonnen. Anschließend spielte die Gruppe Rock on Wood Eigenkompositionen und Songs bekannter Rockgrößen wie Sting, Bruce Springsteen oder Bap. Das überwiegend ältere Publikum tanzte und schunkelte ausgiebig.

Emeritierter Erzbischof von Bamberg hielt das Festhochamt

Das Festhochamt in der proppenvollen Basilika hielt Dr. Ludwig Schick, emeritierter Erzbischof von Bamberg. „Der heilige Hermann Josef ist mit seiner Schlichtheit ein gutes Vorbild, dem wir alle nacheifern sollten“, sagte Schick. Wichtig sei es, in Gemeinschaften zusammenzuarbeiten statt zu polarisieren. Wissen müsse stets mit einem Wertekodex verbunden sein.

Chor und Orchester an der Basilika Steinfeld führten in der Messe unter Leitung von Erik Arndt die „Missa Sancte Francisci Assisiensis“ auf.

Gut besucht war auch der Hermann-Josef-Markt, der nach rund 70 Jahren Pause wiederbelebt worden war.   Dabei gab es auch viele Angebote für Kinder. Für Unterhaltung sorgten drei Musikvereine aus der Region. Nach der Andacht begann eine kurze Prozession.

Scharrenbach betonte, dass Kloster gehöre zu den bedeutendsten Denkmälern in NRW: „Tradition, Glaube und Spiritualität kommen hier zusammen.“ Die Ministerin lobte auch das Gymnasium, das bei der Digitalisierung bundesweit weit vorne liege. Grußworte hielten Landrat Markus Ramers und der Kaller Bürgermeister Hermann-Josef Esser.

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