Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

TotalschadenRadlader des Kaller Bauhofs kippt auf Lastwagen

2 min
Der Hubarm eines umgekippter Radladers wird mit einer Leiter gestützt.

Beim Beladen des Lkw mit Stahlplatten war der Radlader umgekippt.

Eine rund 800 Kilo schwere Stahlplatte war zu viel für den Radlader. Bei dem Unfall in Kall wurde glücklicherweise niemand verletzt. 

Schrecksekunde am Freitagmorgen für Mitarbeiter des Kaller Bauhofs: Beim Beladen eines Lkw mit Stahlplatten legte sich am Falkenweg in Kall ein Radlader auf die Seite und beschädigte das Führerhaus des Lasters. Bei dem Unfall wurde niemand verletzt. Der Lastwagen ist aber nach Einschätzung von Bauhofleiter Andŕe Kaudel wohl ein Totalschaden.

Der Bauhof hatte auf dem nicht weit entfernten Spielplatz gearbeitet. „Wir haben dort den Fallschutz erneuert“, berichtet der Bauhofleiter. Um auf dem Spielplatz mit Maschinen arbeiten zu können, ohne den Boden zu beschädigen, waren die Stahlplatten verlegt worden. Beim Aufladen passierte dann das Unglück. Die rund 800 Kilogramm schwere Platte hing am Ausleger des Radladers und sorgte dafür, dass sich das fünf Tonnen schwere Gefährt zur Seite neigte.

Kall: Lkw ist nach umgekippten Radlader nur noch Schrott

Der Ausleger knallte dann auf das Führerhaus des Lastwagens. „Dadurch ist der Radlader zum Glück nicht umgefallen“, sagte Markus Auel, Allgemeiner Vertreter von Bürgermeister Hermann-Josef Esser, der ebenso wie sein Chef zur Unfallstelle geeilt war. „Es gibt glücklicherweise keinen Personenschaden. Für alles andere gibt es Versicherungen“, meinte Auel. Dem Fahrer war natürlich der Schreck in die Glieder gefahren. Das Führerhaus des Lastwagens wurde schwer beschädigt. Er dürfte wohl nur noch Schrott sein.

Das Aufstellen des tonnenschweren Geräts war auch keine einfache Aufgabe. Zuerst mussten ein Fahrzeug der Feuerwehr und ein Radbagger angefordert und dann an der Unfallstelle in Position gebracht werden. Danach mussten eine Kette und ein dickes Halteseil an dem Radlader befestigt werden. Die Vorarbeiten dauerten rund eine Stunde.

Ganz langsam wurde der Radlader dann wieder aufgestellt. „Die Felge hat was abgekriegt und ein Lager muss kontrolliert werden. Zudem muss geprüft werden, ob sich das Gehäuse verzogen hat“, so Kaudel.